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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Wo der Protestantismus mit seiner kunstfeindlichen Nüchternheit einzog, entfloh es; wo der Bischof im goldgestickten Ornat dem Prediger im schwarzen Trauerkleid Platz machen mußte, wo die lustigen rotröckigen Chorknaben verschwanden und in das mystische, weihrauchgeschwängerte Dunkel der Kirchen grelles Tageslicht eindrang und duftloser Alltag, da verlor das Volk allmählich den Kindersinn, der sich in phantastischem Prunk und bunten Spielen äußert.
Er entfloh kreischend, das Pferd mit dem Gepanzerten verschwand im Dickicht, Lukas stand allein und keuchend vor dem Lamm. Er hob es auf und trug es langsam und zärtlich in den Wald hinein, zu einer Kapelle, die im Sternenschein auf einer Lichtung stand.
Aber allmählich entfloh der Elch nicht mehr mit derselben Geschwindigkeit. Er setzte die Füße vorsichtiger auf den Schnee. Und wenn er sie wieder herauszog, glaubten wir Blutspuren zu erkennen. Da begriffen wir, warum die Jäger so beharrlich waren. Sie rechneten auf die Hilfe des Schnees.
Auch die Besatzung einer Reihe in einen Hohlweg eingebauter Unterstände stürzte heraus und entfloh. Ich schoß einen davon in dem Augenblick, als er aus dem Eingange des ersten sprang, nieder. Mit zwei Leuten meiner Kompagnie, die sich inzwischen bei mir gemeldet hatten, ging ich in dem Hohlweg vor. Rechts davon lag eine besetzte Stellung, aus der wir starkes Feuer erhielten.
Den Mörser hing er dazumal vor der Stubentüre, ehe er eintrat, mit dem einen Henkel an den kleinen Finger, und hub mit dem Stößel ein schönes Geläute an, wie mit einer Glocke, so daß es ein fröhlicher Morgen ward. Aber kurz darauf entfloh der falsche Mensch aus der Gegend und ließ nie wieder von sich hören.
Der General-Vikar entfloh, um der Wut des Volks, das sich von ihm, von der Citta, von allen, die ihm Schutz gewähren konnten gegen den andringenden Feind, verlassen glaubte, zu entgehen.
Wie die wilden Rangen Den Ferienmorgen durch die Büsche trieben, Dass er entfloh, als hätt er Hasenläufe. Und selber jagten sie sich umeinander, Hierhin, dorthin, wie steuerlose Brander. Und wirklich war bald nichts vom Wald geblieben, Als funkenüberstreute Aschenhäufe.
Alsbald am rauhen Stamm der Linde Begann er, wenn auch nicht geschwinde, Doch mit Erfolg, empor zu steigen, Bis er zuletzt von Zweig zu Zweigen, Wobei er freilich etwas keucht, Den höchsten Wipfelpunkt erreicht Und hier sein allerschönstes Quacken Ertönen läßt aus vollen Backen. Der Fink, dem dieser Wettgesang Nicht recht gefällt, entfloh und schwang Sich auf das steile Kirchendach.
Dann, als nebenan in der Bibliothek sich Schritte rührten, entfloh sie aus dem Zimmer, aus dem Hause und draußen über den Hof; an die Mauer gedrückt, lief sie in die Heide hinaus, die an der Rückseite des Gebäudes lag.
Schon war Jörg nahe daran im Kautschukstaat eine Eierkonservierungsanstalt m. b. H. zu gründen, als er mittels eines Kranichs einer Ungemütlichkeit entfloh, nach Schina, denn sonst hätte ihn ein hysterisches Negerweib beinah in seine Mannheit gebissen, die ihm doch so teuer. In Schina gestrandet, betrat er Schantung, weise Heimat Kungfutses. Vor dem Tempel in Küfu drosch er nieder gleich Blitz, ward so im Gelunger rückwärts achselberührt, nahm schon Huldigung des gastlichen Würdenträgers entgegen, sprach sonderbarerweis Schinesisch, erinnerte sich überhaupt nicht mehr seiner weißgesichtigen Heimat, gelbte Gelb, hieß: Lü Tschang. War kaiserlicher Statthalter, ging, als er hochbetagt gestorben, bei seinem Begräbnis mit, war auch unter den Zuschauern auf der Straße, von wo aus er den Leichenzug ehrerbietig, fast demütig grüßte. Dann durch den Kopf eines Mörders gefahren, der eben in allen Sprachen gescharfrichtert wurde, nun sich in das blöde Lallen eines Neugebornen versteckte. Als er in Rattengestalt durch schmutzige Straße Pekings lief, ungeacht ihn aber alle als Gottheit beriefen, da stank er sich aus, verging, schlüpfte durch
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