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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Schmächtig gebaut und auch von Antlitz mager und ausgemergelt, stand er, abgetrennt von den Seinen, den schäbigen Filz im Nacken, so daß ein Wulst seines roten Haars unter der Krempe hervorquoll, in einer Haltung von frecher Bravour auf dem Kies und schleuderte zum Schollern der Saiten in eindringlichem Sprechgesang seine Späße zur Terrasse empor, indes vor produzierender Anstrengung die Adern auf seiner Stirne schwollen.
Ich beobachtete, daß dem Menschen scheinbar nichts daran gelegen war, und beschloß, sie mir zu holen. Ist etwas in der Welt begreiflicher?“ „Nein“, sagte Maja. „Und doch, es wurde mein Unglück. Leise und vorsichtig kroch ich am Tischbein empor, bis ich über den Rand schauen konnte. Der Mensch erschien mir fürchterlich groß, und ich betrachtete, was er tat.
Wohl schöpft er ebenfalls alle Nahrung aus sich selbst, gräbt eine Welt aus seiner Brust, erlebt tief und wahrhaftig, aber da er nicht die Gabe der Verwandlung besitzt, bleibt er immer, der er war, wandelt sich nur von einem Werk in das andere, von einer Gestalt in die andere, nie in das Göttliche empor, und er ist fern von den Menschen – wie der schöpferische Mensch, und fern von Gott – wie die Menschen.
Sie hob den blauen, schwimmenden Blick zu ihm empor. »Ich bin wirklich gestolpert,« sagte sie – so wie sie als Kind vielleicht gesagt hatte: »ich habe wirklich nicht gelogen,« wenn man sie bezweifelte. Er mußte doch, entwaffnet, lächeln.
Diesmal brauchte er nicht zu suchen, denn sie hob das Gesicht zu ihm empor, und er küßte sie wieder und wieder und wieder, und er täuschte sich nicht, wenn er fühlte, wie ihr Mund seinen Mund immer von neuem suchte. Endlich aber wich sie von ihm zurück. Wir müssen uns eilen, sagte sie hastig und eindringlich, die anderen müssen schon am Bahnhof sein.
Erst nach einer Weile brachte Peter die Kraft auf, seine Hose hochzuziehen, und tastete sich zur Pritsche, legte sich darauf. Sein Herz schlug hörbar und mit jedem Uhrenschlag erregter. Um sechs Uhr schwang er sich empor und blieb dann hölzern sitzen. Das Licht griff endlich wieder von der hohen Decke in den Raum. Die Tür öffnete sich unter dem Knarren der Schlüssel.
Die helle Flamme spritzte bei der Wetterstange gleich einem feurigen Springbrunnen empor, aus den Schallöchern sprühten die Funken wie Schneeflocken und fielen bereits in die Domstraße hinüber. Nettelbeck, dies sehend, rannte nach der Kirche und die Turmtreppe hinan.
Auch hier schnürt immer Dunkel den Blick, auch hier stürzt wie Wasser aus übervoller, gebeugter Schale die Seele dem Körper aus, schon zittert sie mit gespannten Flügeln zu Gott empor, schon spürt sie überirdisches Licht auf den entkörperten Schwingen, Strahl und Gnade einer anderen Welt, schon sinkt die Erde, schon tönen die Sphären da stürzt ihn der Donner des Erwachens wieder zerbrochen ins gemeine Leben hinab.
Pläne, die keine sind, Ideen, die sich selbst widerlegen, Wünsche ohne Ziel, blinde heißhungrige Begierden, sich drängend und aneinander zerschellend, tauchen empor aus den Wirbeln der Tiefe, die sie sofort wieder einsaugt; Schreie ersticken in der Brust und können nicht an die Oberfläche.
In der Ferne, wo die Küste gedacht werden mußte, stiegen leichte Nebel empor, und als die Sonne aus dem Schooße des ewigen Meeres hehr und groß sich heraufhob, traten nach und nach die größeren Inseln Schirmonikoog und Ameland in Sicht.
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