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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Drei Tage, zehn Tage, zwanzig Tage vergingen; was er zuerst kaum bedacht, dann nur als lästig empfunden, war noch immer nicht Qual; die Stille entwirrte seinen Geist, Erinnerungen stellten sich ein, ein Laut der Liebe, das mächtige Wort eines Richters, die Mahnung eines Priesters, die Bitte eines Opfers, all das gab dem Nachdenken Stoff, der Dunkelheit einiges Licht.

Da das Herr Jacob gesehen hätt, und auch empfunden, daß er also stark war, und hätt ihn nicht mögen bewegen, auch, daß er von ihm nicht getroffen war, tät er sich verwundern, und wollt nicht wieder kommen; also zog er ab. Er wußte auch nicht, daß es sein Vetter, der edel Peter, wäre gewesen. Darnach kam gezogen auf die Bahn Herr Eduard von Bourbon, ein tapferer und starker Ritter.

Der Geist, der über die Welt herrscht so schreibt Kleist später einmal an Rühle kann im tiefsten Grunde seines Wesens kein böser Geist sein; aber er ist und bleibt ein unbegriffener Geist. Die Last dieser Unbegreiflichkeit hat Kleist von nun ab tiefer und tiefer empfunden.

Ohne daß sie diese Gesellschaft kennen lernte und ihr Atelier besuchte, würde sie nie Interesse und Trieb für diese Beschäftigung empfunden haben. Weiter: Sebastian, ein junger Mann ohne Vermögen, zerreißt eines Tages an einem Haken sein schönstes Kleid.

Was eine Zeit als böse empfindet, ist gewöhnlich ein unzeitgemässer Nachschlag dessen, was ehemals als gut empfunden wurde, der Atavismus eines älteren Ideals. Um den Helden herum wird Alles zur Tragödie, um den Halbgott herum Alles zum Satyrspiel; und um Gott herum wird Alles wie? vielleicht zur "Welt"?

Um das Gespräch einzuleiten, sagte ich, ich hätte schon lange das Bedürfnis empfunden, ihn aufzusuchen. Ich käme aber nicht in meiner Amtseigenschaft, sondern, wenn er wolle, als Freund, dem ein Besuch zufällig erlaubt sei. Im Grunde sei er mein Schutzbefohlener, und ich trüge die Verantwortung für sein Wohlergehen. Er blickte mich schweigend an.

Aber mir fehlte stets die Führung durch den literarischen Zirkel, und ich mußte alles unmittelbar auf mich wirken lassen, ohne vorher zu wissen, was die Mode verlangte. Denke ich zurück, so meine ich fast, ich hätte damals unbewußt schon den Reiz empfunden, den, wie Gottfried Keller sagt, das Verfolgen der Kompositionsgeheimnisse und des Stils gewährt.

Und hatte Salome nicht immer, trotz des Mangels jeglicher politischer und diplomatischer Schulung, das Richtige geraten, feiner empfunden, schlauer erdacht, besser als es die geriebensten Hofräte hätten bemeistern können?

"Scheuet Euch nicht", so sagte sie drauf, "das Weitre zu sprechen; Ihr beleidigt mich nicht, ich hab es dankbar empfunden.

Es fanden Verhandlungen statt zwischen Barillon, dem französischen Gesandten, und solchen englischen Staatsmännern, welche stets Abneigung und Furcht vor dem französischen Übergewicht gezeigt und in der That auch aufrichtig empfunden hatten.

Wort des Tages

ibla

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