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Es war meine Absicht gewesen, etwas zur Befreiung von Mohammed Emin zu thun, hatte aber gleich beim Anfange des Gespräches mit dem Offizier bemerkt, daß dies unnötig sei. Die Begleitung desselben war etwas rückwärts hinter ihm halten geblieben und hielt ihre Augen mehr auf mich als auf ihren Gefangenen gerichtet. Dieser machte sich diesen Umstand sofort zu Nutzen.

Die Kunde von solchen Heldenthaten verbreitet sich schnell über Berg und Thal. Mohammed Emin hat seinen Tribus zum reichsten Stamm gemachtAli Bey lächelte mir heimlich zu und meinte dann: »Es ist eine schöne That, Tausende gefangen zu nehmen, ohne daß ein Kampf stattfindet.« »Diese That wäre Mohammed Emin nicht gelungen.

Ich hatte unsere Ankunft mit Vorbedacht nicht melden lassen, um den guten Scheik Mohammed Emin zu überraschen; aber die Wachen der Abu Mohammed bemerkten uns und gaben das Zeichen zu einem Jubel, der das ganze Thal erfüllte. Mohammed Emin und Malek kamen uns sofort entgegen geritten und bewillkommneten uns. Meine Herde war die erste, welche anlangte.

Dort aber kehrte er seinen Schild um; der Glanz wich von ihm, und sie öffneten die Augen. Da sahen sie sich in einem Thale, aus dem es keinen Ausweg gab, und mußten sich ergeben. Mohammed Emin tötete sie nicht; aber er nahm ihnen einen Teil ihrer Herden und forderte einen Tribut von ihnen, den sie jährlich geben müssen, so lange die Erde steht.«« So erzählte der Kurde und schwieg nun.

Ihr könntet jetzt nicht nach Amadijah kommen, da der Weg dorthin bereits nicht mehr frei ist.« »Die Türken würden das Bu-djeruldi des Großherrn und den Ferman des Mutessarif achten müssen.« »Aber es sind Leute aus Kerkjuk dabei, und wie leicht ist es möglich, daß einer von ihnen Mohammed Emin kenntNoch während wir sprachen, kamen zwei Männer in das Haus.

»Wer ist in den Tachterwahnsfragte Mohammed Emin. »Drei Männer, welche Scheik Zedar zu Tode martern wollte. Ich werde dir noch von ihnen erzählen. Wo sind die gefangenen Scheiks?« »Hier im Zelte. Da kommen sieSie traten soeben heraus. Die Augen des Scheik der Abu Hammed blitzten tückisch, als er seine Herde erkannte, und er trat auf mich zu. »Hast du mehr gebracht, als du sollst

Die drei Stämme hatten sich unterworfen und Geiseln bei den Siegern zurücklassen müssen. So kam es, daß Mohammed Emin bei den Seinen entbehrt werden konnte. Er war natürlich nicht mit nach Mossul geritten, da er dort ganz außerordentlich gefährdet gewesen wäre; wir hatten uns vielmehr verabredet, in den Ruinen von Khorsabad, dem alten assyrischen Saraghum, zusammenzutreffen.

»Habe Dank für dein freundliches Anerbietenantwortete ich. »Ich würde sehr gerne bei dir verweilen, aber wir haben eine Aufgabe zu lösen, welche erfordert, daß wir bald wieder Baadri verlassen.« »Ich kenne diese Aufgabeantwortete er. »Du kannst trotz derselben unser Fest mitfeiern.« »Du kennst sie?« »Ja. Ihr wollt zu Amad el Ghandur, dem Sohn des Scheik Mohammed Emin.

»Es hat dich niemand gesehen?« »Kein Mensch. Nur weit im Süden sah ich auf dem Wege, den wir verlassen haben, einen kleinen Menschen laufen, der ein Tier hinter sich herzog. Ich konnte ihn aber nicht genau erkennen.« »Kannst du den dort erkennenfragte ich, nach Norden deutend. »O Sihdi, das ist kein anderer als der Scheik!« »Ja, es ist Mohammed Emin. In zehn Minuten wird er bei uns sein

»Das mag der Scheik bestimmenlautete meine Antwort. Dieser trat zu den dreien heran. »Marhabaihr sollt mir willkommen sein! Bleibt bei Mohammed Emin, bis ihr euch von eueren Leiden erholt habtDa blickte Selek schnell empor. »Mohammed Eminfragte er. »So heiße ich.« »Du bist kein Schammar, sondern ein Haddedihn?« »Die Haddedihn gehören zu den Schammar