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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Über eure Häupter sind mehr Jahre gezogen als über mein Haupt. Es ziemt dem Jüngeren nicht, dem Alten die Wege vorzuschreiben.« »Du sprichst die Sprache der Weisen. Dein Haupt ist noch jung, aber dein Verstand ist alt, sonst hätte Mohammed Emin dich nicht zu seinem Gesandten gemacht. Rede! Wir werden hören und dann entscheiden.« »Wie viel Krieger zählt dein Stamm?« »Neunhundert.«
Der bereits erwähnte Thalpaß führte uns auf die andere Seite der Berge; dann ging es auf der Ebene stracks nach Süden. Wir hatten das Wadi noch lange nicht erreicht, als ich vier Reiter bemerkte, welche uns entgegen kamen. Ich eilte auf sie zu. Malek, Mohammed Emin und die Scheiks der Abu Mohammed und der Alabeïde-Araber waren es. »Du hast ihn gefangen?« rief mir jetzt Mohammed Emin entgegen.
Malek merkte ebenso gut wie ich, um was es sich handelte. Er entblößte seinen Unterarm und hielt ihn Mohammed Emin dar; dieser ritzte ihn leicht mit der Spitze seines Messers und ließ die hervorquellenden Tropfen in einen kleinen, mit Wasser gefüllten, hölzernen Becher fallen, welchen er darunter hielt. Dann winkte er mich herbei.
Mögen sie finden, was sie suchen!« Ich begab mich mit meinem Dolmetscher nach meinem Zimmer, wo ich meine Übungen begann. Mohammed Emin saß wortlos dabei, rauchte seine Pfeife und wunderte sich baß darüber, daß ich mir so viele Mühe gab, ein Buch zu lesen und die Worte einer fremden Sprache zu verstehen. Dies that ich während des ganzen Tages und am Abend.
Mohammed Emin, Malek und die drei Scheiks folgten mir nach dem Orte, wo sich die drei Kamele mit den Tachterwahns niedergelassen hatten. Halef ließ gerade die Dschesidi aussteigen. »Kennst du diese Männer?« fragte ich Zedar Ben Huli. Er fuhr erschrocken zurück; sein Sohn ebenfalls. »Die Dschesidi!« rief er.
»Sie grüßten uns und fragten nach dem Ziel unseres Rittes; sie werden uns zu ihrem Scheik bringen. Er heißt Mohammed Emin und ist der Anführer der Haddedihn.« »Tapfere Leute?« »Diese Männer nennen sich alle tapfer und sind es auch bis zu einem gewissen Grade. Ein Wunder ist dies nicht.
Dieser Mann hier ist Mohammed Emin, der Scheik der Haddedihn, und der andere ist Halef, mein Begleiter.« »Ist es möglich? Welch eine Überraschung! Seni gerek olarim – ich muß dich umarmen!« Er zog mich an sich und küßte mich auf beide Wangen; dasselbe that er auch mit Mohammed und Halef, nur daß er bei letzterem den Kuß unterließ.
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