United States or Turkmenistan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ich will auf diesen doppelten Einwurf antworten. Ich nenne ihn doppelt, weil ein richtiger Schluß auch ohne Exempel gelten muß, und Gegenteils das Exempel des Homers bei mir von Wichtigkeit ist, auch wenn ich es noch durch keinen Schluß zu rechtfertigen weiß.

Und wenn ihr meint, dass dies auf der Bühne so durchgeht als Ausnahme, es bleibt doch mein Einwurf bestehen, dass man den Sinn für Wahrheit verdirbt beim Volke, das die Ausnahme als Regel hinnimmt, und dass man die öffentliche Sittlichkeit untergräbt, indem man es daran gewöhnt, etwas zuzujauchzen auf der Bühne, was in der Welt von jedem achtbaren Makler oder Kaufmann für eine lächerliche Übergeschnapptheit angesehen wird.

Nun kann zwar niemand den mindesten Grund zu einer solchen Behauptung aus spekulativen Prinzipien anführen, ja nicht einmal die Möglichkeit davon dartun, sondern nur voraussetzen; aber ebensowenig kann auch jemand irgendeinen gültigen dogmatischen Einwurf dagegen machen.

"Laß mich gegen deinen Vorsatz", sagte Charlotte zuletzt nach einigem Bedenken, "noch einen Einwurf anführen, der mir der wichtigste scheint. Es ist nicht von dir, es ist von einem Dritten die Rede. Die Gesinnungen des guten, vernünftigen, frommen Gehülfen sind dir bekannt; auf dem Wege, den du gehst, wirst du ihm jeden Tag werter und unentbehrlicher sein.

Der dogmatische also sowohl, als skeptische Einwurf, müssen beide so viel Einsicht ihres Gegenstandes vorgeben, als nötig ist, etwas von ihm bejahend oder verneinend zu behaupten.

Der dogmatische Einwurf ist, der wider einen Satz, der kritische, der wider den Beweis eines Satzes gerichtet ist.

Sie werden auf diese Weise am schnellsten den Beweis erhalten, wie wenig Liebe das eiskalte Herz besitzt, das Sie verabschiedet haben, denn wird der Oberst böse darüber, daß ich seine Gattin zum Tanzen veranlasse...." "Sie liebt aber ihren Mann...." "Das ist wieder ein Einwurf, der...." "Sie ist aber verheiratet...." "Köstliche Einwände in Ihrem Munde!"

Dieser Behauptung, gegen die er nichts einzuwenden vermochte, stellte Goethes Vater den Einwurf entgegen, daß die in die theatralischen Vorstellungen oft verwebten Schelmstreiche und Betrügereien auf das unverdorbene Gemüth der Jugend nicht anders als nachtheilig wirken könnten.

Das zweite, daß nemlich eine Offenbarung überhaupt einen Inhalt haben werde, können wir a priori nicht erwarten, denn es gehört nicht zum Wesen der Offenbarung; aber dagegen können wir völlig a priori wissen, welches dieser Inhalt seyn kann: und hiermit stehen wir denn sogleich bei der Frage: Können wir von einer Offenbarung Belehrungen und Aufklärungen erwarten, auf die unsre sich selbst überlassene, und durch keine übernatürliche Hülfe geleitete Vernunft nicht etwa blos unter den zufälligen Bedingungen, unter denen sie sich befunden hat, und befindet, sondern überhaupt ihrer Natur nach nie würde haben kommen können? und wir können desto ruhiger zu ihrer Beantwortung schreiten, da wir, im Falle daß, wir sie verneinen müßten, nach obiger Deduktion, laut welcher es uns eigentlich um die Form der Offenbarung zu thun war, nicht mehr den Einwurf zu befürchten haben: die Offenbarung sey überhaupt überflüssig, wenn sie uns nichts neues habe lehren können.

Cassanäus, nachmaliger Präsident des Pariser Parlaments, machte den Einwurf, die Verurtheilten seien noch nicht dreimal vorgeladen und könnten, so lange die Strassen durch Hunde und Katzen unsicher seien; füglich auch nicht erscheinen. Diebolt, Histor. Welt, 1715, S. 1117.