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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Dem Vetter schrieb der Erbherr in einigen flüchtigen Zeilen, daß er ihn noch in Doorwerth zu treffen wünsche, daß er sich aber vorbereiten möge, dann mit ihm zur Armee zu gehen, es sei ihm eine Offizierstelle beim Regiment Orange-Geldern ausgemacht; der Erbprinz wünsche, daß Graf Ludwig in so bewegter Zeit nicht müßig seine Jugend verträume, sondern vielmehr eine Laufbahn einschlage, die zu Ruhm und hoher Stellung im Leben führen könne, und er, der Erbherr, könne diesem Wunsche und dieser Ansicht nur beipflichten.
Danby erhielt von ihr einen ernsten, fast harten Verweis. Sie sei die Gattin des Prinzen, schrieb sie ihm, und hege keinen andren Wunsch als ihm unterthan zu sein; man könne ihr keine schwerere Beleidigung zufügen, als wenn man sie als seine Nebenbuhlerin darstelle und sie könne Niemanden, der ein solches Verfahren einschlage, als ihren wahren Freund betrachten.
Der Durchgang war entsetzlich, von Schwerverwundeten und Sterbenden versperrt. Eine bis zum Gürtel entblößte Gestalt mit aufgerissenem Rücken lehnte an der Grabenwand. Ein anderer, dem ein dreieckiger Lappen vom Hinterschädel herabhing, stieß fortwährend schrille, erschütternde Schreie aus. Und immer neue Einschläge. Ich will offen gestehen, daß mich meine Nerven restlos im Stiche ließen.
Wolfishein d. 13. Mai. 1787. Bester Vater, Ich hoffe, daß Er meinen Brief vom Ende vorigen Monats, im Einschlage an Herr Burschen schon erhalten hat. Ich habe darinnen von meinen Befinden, und von meinen Umständen alles gesagt, was zu sagen war. Jetzt habe ich einen Auftrag an Ihn, den ich so bald, als möglich zu besorgen bitte. Ich weiß, daß in Rammenau ein ganzer Busch von =Lerchenbäumen= ist.
Ich fand die achte Kompagnie als ein entmutigtes, hinter einer Reihe von Betonklötzen hockendes Häuflein vor, das ein nochmaliges Vorgehen gegen die uns vom Dobschützwald trennende Wand schwerer Einschläge für unmöglich erklärte. Sieben Mann meldeten sich krank. Dagegen blieb mir nur der Beweis ad oculos übrig. Ich befahl, mir zu folgen, und sprang mitten ins Feuer hinein.
Die Granaten fielen jetzt so dicht, daß keine Pause mehr die einzelnen Einschläge trennte, daß alle Geräusche zu einem einzigen, gleichmäßig fließenden Donner zusammenschmolzen, der die Erde wie einen Schiffsleib erzittern machte.
Kurz vor 10 Uhr abends setzte am linken Flügel des Regiments ein Feuersturm ein, der nach 20 Minuten auch auf uns übergriff. Nach kurzer Zeit waren wir völlig in Rauch und Staub gehüllt, doch lagen die meisten Einschläge dicht vor oder hinter dem Graben. Während des uns umbrausenden Orkans ging ich den Abschnitt meines Zuges ab. Die Leute standen in steinerner Unbeweglichkeit, das Gewehr in der Hand, am vorderen Hange des Hohlweges und starrten in das Vorgelände. Ab und zu beim Scheine einer Leuchtkugel sah ich Stahlhelm an Stahlhelm, Seitengewehr an Seitengewehr blinken und wurde von dem stolzen Gefühl erfüllt, einer Handvoll Männern zu gebieten, die vielleicht zermalmt, nicht aber besiegt werden konnten. In solchen Augenblicken triumphiert der menschliche Geist über die gewaltigsten
Auf der Schwelle eines einsamen Gehöftes, das die Spuren frischer Einschläge aufwies, erblickten wir einen auf dem Bauch liegenden Toten. »Den hat's a derwischt!« äußerte der biedere Bayer. »Dicke Luft«, meinte der andere mit witterndem Umblick und schritt rasch weiter.
Oft mußten wir halten, wenn die Strahlenkegel der Fallschirm-Leuchtkugeln nächtlicher Bombenflieger das weiße Band der Straße aus dem Dunkel hoben. Nah oder fern wurde das vielfache Pfeifen der schweren Sprengpfeile von den rollenden Stößen der Einschläge verschlungen.
»Was ist denn hier los?« fragte ein mir gegenübersitzender Hauptmann, der anscheinend frisch aus der Heimat exportiert war. Ohne mich mit einer Antwort aufzuhalten, riß ich die Tür des Abteils auf und nahm hinter dem Bahndamm Deckung. Zum Glück waren diese Einschläge die letzten. Es waren nur einige Pferde verwundet.
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