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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Ein gespenstischer Doppelsinn lag in ihnen, so, als hätte ein Unsichtbarer hinter ihm gestanden und in verhüllten Symbolen aus seinem Munde zu mir gesprochen. Ich konnte den Blick nicht wenden von Radspiellers Gesicht; wie war es mit einemmal so schemenhaft und unwirklich geworden!
Und mit einemmal ward es lebendig: die späten Nachfolger der Mönche im Stiftshaus gegenüber, das sich im Lauf der Jahrhunderte in eine Ritterakademie verwandelt hatte, stürmten über den Hof, lauter kecke brandenburgische Junker, deren harte Schädel der Weisheit der Magister trotzten, wie die ihrer Vorfahren von je den friedsamen Bürgern Trotz geboten hatten.
Denn nun konnte das Heidi es nicht mehr erwarten, der Großmutter die Freudenbotschaft zu bringen, und es war ihm auch wieder in den Sinn gekommen, wie es der Großmutter angst gewesen, als es zuletzt bei ihr war. »Nein, nein, Heidi, was meinst du?« ermahnte der Großvater. »Wenn man Besuch hat, läuft man nicht mit einemmal auf und davon.« Aber die Großmama unterstützte das Heidi.
Darauf wurde Luisa jedesmal so rot, als die schlechte Beleuchtung der Gasse es notwendig machte. Der alte Herr freute sich daran und erkannte von einemmal zum nächsten immer deutlicher die Köstlichkeit seines Witzes, den er beim Abendessen, natürlich nachdem die Kinder zu Bette waren, gerne seiner Lotti wiederholte. Sonst wußte er ohnehin nicht viel zu erzählen.
Da wendete sie sich plötzlich von dem Vater ab und sah Liljecrona an. Seine Augen waren nicht auf sie gerichtet; trotzdem zuckte er zusammen, als habe er ihren Blick gespürt. Er sah tief bekümmert aus; aber jetzt flog mit einemmal das gütige Lächeln über sein Gesicht.
Auch diese letzte schlimme Zeit hat das Kind so geduldig ertragen, immer in der Hoffnung, daß die Schweizerreise nahe sei und daß es seine Freundin Heidi auf der Alp besuchen könne; und nun soll ich dem guten Kinde, das ja sonst schon so vieles entbehren muß, die langgenährte Hoffnung mit einemmal wieder durchstreichen das ist mir fast nicht möglich.«
Sie, die es sang, glaubte nicht daran. Sie hob es mit Mühe hinauf, sie nahm es viel zu schwer. An dem Beifall vorne konnte man merken, wann es zu Ende war. Ich war traurig und beschämt. Es entstand einige Bewegung, und ich nahm mir vor, sowie jemand gehen würde, mich anzuschließen. Aber da wurde es mit einemmal still.
Alles war heiter angeregt, einige mehr als das, und das Einsteigen in die verschiedenen Gefährte schien sich schnell und ohne Störung vollziehen zu sollen, als es mit einemmal hieß, der Gieshüblersche Schlitten sei nicht da.
Das unaufhaltsame Weinen der Mutter sie hatte es zurückgehalten bis jetzt keinen Laut bis dahin nicht am Bett, nicht, als sie ihn hinaustrugen; aber jetzt, mit einemmal ach, nicht einzudämmen mehr! ... O Vater, Mutter, Mutter, Vater! ... Und auch er brach in Tränen aus. Schon aus dem Grunde konnte er den Kameraden nicht folgen; und er wollte überhaupt nicht mehr in die Schule.
Es ist nichts, es ist nichts!« beruhigte die Großmutter. »Gib mir ein wenig deine Hand, Heidi, daß ich recht spüren kann, daß du noch da bist. Es wird ja doch zu deinem Besten sein, wenn ich es auch fast nicht überleben kann.« »Ich will nichts von dem Besten, wenn du es fast nicht überleben kannst, Großmutter«, sagte das Heidi so bestimmt, daß dieser mit einemmal eine neue Befürchtung aufstieg.
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