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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Sein leidenschaftlich unbändiges Herz wurde durchschüttert von unermeßlichem Mitleid. Es bedrängte ihn, wie noch nie zuvor ein Gefühl ihm zu schaffen gemacht. Er hatte ja nun erst begriffen, was es für diesen Mann heißen wollte, nicht mehr arbeiten könnenleben müssen und nicht mehr wirken dürfen ... Blind und taub, dumm und beschränkt war er ja neben ihm hergegangen, ohne Empfindung für die Seelengröße, die ihm, dem Jungen, dem Feinde, zu schenken versuchte, was für sie selbst verloren war. Das hatte er sich nun verscherzt, ewig verscherzt. Ein Mann wie der Professor verzeiht ja nicht, das stand bei Richard fest. Neiner durfte sich auch selbst niemals verzeihen. Damit war alles aus zwischen ihnen. Nur daß das so wehtat, hatte er nicht geahnt. Daß ihm den ganzen Tag die Brust wie wund und verbrannt war, mußte er nun tragen. Jaer genoß den Schmerz, rang sich noch immer tiefer in ihn hinein. Beleidigt hatte er den Heiligen des Vaterlandesdas kämpfende Vaterland in ihm! Waser hatte ihm Kälte, Mangel an Begeisterung vorgeworfenaber während er, Richard, nur sang und jubelte und sich berauschte in schönen Träumen, hatte der andre sich geopferthatte gelitten

So heftige Stürme im Innern, im Gemüthe haben mich gar oft durchschüttert, endlich bricht der Damm, endlich fluthet die letzte Düne in der wild brandenden Wirbelwelle des Lebens dahin!

Wo andre nehmen, andre geben, Blieb ich beiseit, im Innern stummgeboren. Ich hab von allen lieben Lippen Den wahren Trank des Lebens nie gesogen, Bin nie von wahrem Schmerz durchschüttert, Die Straße einsam, schluchzend, nie! gezogen. Wenn ich von guten Gaben der Natur Je eine Regung, einen Hauch erfuhr, So nannte ihn mein überwacher Sinn, Unfähig des Vergessens, grell beim Namen.

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