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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Die Rede fließt so verbindungslos und dennoch in so ununterbrochenem Zusammenhang, sie bewegt sich bei dem freisten Gang so voll Numerus, die Glieder, die sich logisch auf einander beziehen, sind oft so weit von einander, ohne jemals die volle Klarheit dieser Beziehung einzubüßen; das epische Prinzip der Episodik durchdringt so sehr jedes einzelne, daß man auch hierin an Homer und die bei diesem Dichter herrschende Einheit von Kunst und kindlicher Einfalt erinnert wird.
Geradezu wohltuend aber wirkt es, zusehen, wie der Geist des Verfassungsstaates, des Rechtsstaates, alle diese Verhandlungen durchdringt wie in einer Zeit, da fast überall in Deutschland eine ungezügelte Reaktion schon zur Herrschaft gelangt war, im »Fürstenhaus« zu Weimar Regierung und Abgeordnete darüber diskutieren: wie man der Polizei die ihr unentbehrliche Macht sichern könne, ohne der Idee des Verfassungsstaates etwas zu vergeben ohne einen Rückschritt nach dem Polizeistaat hin befürchten zu müssen.
Es erhebt sich der auf das Wesen der Dinge und die Wahrheit gerichtete Blick des Geistes, durchdringt die sinnliche Hülle der Empfindungen, die in jedem andere und besondere sind, und erfasst das für alle Zeit und darum auch für alle Denkenden den Empfindungen irgend entsprechende, jedenfalls mit ihnen zusammengehörende Sein und Etwas, d. h. das für alle Zeit und für alle Denkenden gültige Wesen der Dinge in der unbestimmten Weise, wie es eben dem Begriffe des Seins und Etwas entspricht.
Vielleicht spürt man nur: Du bist da, und begrüßt und durchdringt einander mit der Seele, und alles, was auf der Erde geschah, löst sich auf in einem großen und weiten Verstehen und Liebhaben.
"Ich weiß nicht," sprach Pulcher, "ich weiß nicht, wie mir in diesem Augenblick zumute, ob ich wache, ob ich träume; aber so viel ist gewiß, daß ein unbekanntes Wonnegefühl mich durchdringt und daß Trost und Hoffnung in meine Seele wiederkehrt." Fünftes Kapitel
Aber es hat sich dort ergeben, daß die Grenze das Daseyn durchdringt, soweit geht als dieses, und daß Etwas dadurch seiner Bestimmung nach begrenzt, d. i. endlich ist. So stellt man im Quantitativen der Zahl etwa Hundert so vor, daß das hundertste Eins allein die Vielen so begrenze, daß sie Hundert seyen.
Das Objekt ist, wie sich ergeben hat, der Schluß, dessen Vermittelung ausgeglichen und daher unmittelbare Identität geworden ist. Es ist daher an und für sich Allgemeines; die Allgemeinheit nicht im Sinne einer Gemeinschaftlichkeit von Eigenschaften, sondern welche die Besonderheit durchdringt, und in ihr unmittelbare Einzelnheit ist.
Ihre Empfindungen für ihn blieben auf der ruhigen, leidenschaftslosen Oberfläche der Blutsverwandtschaft; denn in ihrem Herzen war kein Raum mehr; es war von der Liebe zu Eduard ganz gedrängt ausgefüllt, und nur die Gottheit, die alles durchdringt, konnte dieses Herz zugleich mit ihm besitzen.
Die grauen Flächen um sie verwandeln sich in schimmernde Fluten. Brennende Blutwellen steigen in ihnen empor, röten ihre Wangen, stiller Jubel umfängt sie, ein Fremdes durchdringt sie, von dem sie nicht wissen, ist es Schmerz oder Wonne. In Dämmerferne tauchen für sie lichte Türme empor.
Immer wenn Dostojewski diese eine Minute beschreibt, das traumhafte Glücksgefühl, das seine unerhörte Scharfsichtigkeit beobachtend beseelt, wird seine Stimme leidenschaftlich in Rückerinnerung und der Augenblick des Grauens zum Hymnus: »Ihr gesunden Menschen, ihr ahnt nicht,« predigt er begeistert, »welches Wonnegefühl den Epileptiker eine Sekunde vor dem Anfall durchdringt.
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