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Die drei Duar, so ziemlich in einer Linie gelegen, machten Front nach Westen und lehnten sich an einen Bergrücken; hier bestand derselbe aus herrlichen Wiesen, während nach dem Gipfel zu immergrüne Bäume, aus Korkeichen, Lentisken und Juniperen bestehend, den Berg bedeckten.

Die Nomaden, sämmtlich aus Arabern bestehend, wohnen in Zelten entweder einzeln oder zu einem Fareg oder Duar, d.h. Zeltdorfe vereinigt. Die Zelte bestehen meistens aus einem Gewebe von Ziegenhaar oft mit Kameelhaar untermischt und je nach dem Stamme sind sie verschieden geformt und haben sie verschiedene Abzeichen und Farben im Gewebe.

Die Hauptsumme aber, alles was ich an Kleidung besass, hatte er aufgepackt und war damit verschwunden. Es wäre unnütz gewesen hinterdreinlaufen zu wollen, zumal ich annehmen musste, dass die Leute des Zeltdorfes wohl mit ihm im Einverständnisse gehandelt hatten, denn ohne ihr Wollen hätte er sich unmöglich Nachts allein aus dem Duar entfernen können.

Es scheint, daß bei Lella Mariam die Geburt leicht von Statten ging; Abends vorher waren Hülfsweiber gekommen, und als am anderen Morgen die Frauen vom Wasserholen zurückkamen, ertönte durch die Duar der Ruf: "=El Hamd ul Lahi mabruck uldo=", "Gott sei gelobt, der Sohn sei ihm zum Segen". Und vor dem Zelte, aus einem Arbater Teppiche, saß Abu Ssalam und empfing die Glückwünsche der männlichen Bevölkerung der drei Zeltdörfer.

Den ersten Tag verfolgten wir den von Uesan nach Fes führenden Weg und lagerten am Ued-Ssebu an einer Oertlichkeit, Manssuria genannt, welche aus einigen Hütten bestand und einem Duar, beides Eigenthum des Grossscherifs.

Es mußten die Einladungen ergehen an nahe wohnende Freunde, Geschenke für die Geistlichkeit mußten gemacht werden, damit diese den Segen Gottes auf das neue Ehepaar herabflehe, Lämmer und Ziegen mußten ausgesucht werden zum Schlachten, und Tag für Tag waren die Frauen der drei Duar beschäftigt, Kuskussukügelchen zu rollen, denn Hunderte von Personen waren am Hochzeitstage zu bewirthen.

Als er am anderen Abend den eignen elterlichen Duar erreichte, rief er seine Mutter bei Seite; er gestand ihr seine Liebe zu Aischa und bat sie, mit dem Vater deshalb zu sprechen. Zudem wußte sie wohl, daß, obwohl sie großen Einfluß auf ihren Mann hatte, die Entscheidung einer so wichtigen Angelegenheit von ihm abhing.

Aber wegen zu schlechten Wetters, welches uns zwang, einen ganzen Tag in einem Duar zuzubringen, war der Markttag des Had verpasst worden, und dicht bei dem Sanctuarium Mulei Abd-es-Ssalam ben Mschisch, einer berühmten Sauya und sehr besuchtem Wallfahrtsorte vorbeikommend, zogen wir dann durchs Gebirge Tetuan entgegen.

Indessen müssen wir doch auch einer guten Eigenschaft der Marokkaner gedenken, der Gastfreundschaft, welche ohne Prunk, ohne Ceremonie als etwas Selbstverständliches in Marokko überall geübt wird. In den meisten Duar, in fast allen Tschar's giebt es eigene Häuser oder Zelte, Dar und Gitun el Diaf genannt, welche für die Reisenden bestimmt sind. Der Fremde hat dagegen keinerlei Verpflichtung.

Glücklicherweise hatte Si-Embark eine kleine Rkuá bei sich, woraus wir unseren Durst stillen konnten. Abends erreichten wir einen Duar, d. i. ein Zeltdorf, in dem genächtigt wurde. Sein Zelt stand mit den übrigen im selben Kreise, manchmal lagern die Kaids in der Mitte oder auch abseits vom Duar.