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Am Morgen ehe wir den Duar verliessen, gab man uns statt der üblichen Morgensuppe, ein Gericht grosser Bohnen, welche in Wasser gekocht und mit Butter gegessen wurden. Wir hatten die Absicht, Abends noch die Stadt L'xor zu erreichen.

Früh aufgebrochen, waren sie schon Mittags Angesichts der drei Duar der Beni-Amer, und sobald der Zug sichtbar war, kamen sämmtliche Leute der Beni-Amer und viele Fremde der Umgegend, die Pferde hatten, auf sie losgesprengt und bewillkommneten die Braut durch Flintenschüsse. Der Bräutigam war aber nicht dabei.

Wir brachen Nachmittags von Fonti auf, und machten Abends nach Sonnenuntergang Halt in einem Dorfe; Duar, d.h. Zeltdörfer, findet man in diesem Theile südlich vom Atlas nicht, die ganze Bevölkerung ist sesshaft. Und gleich hier am ersten Tage unserer Reise sollten wir einen recht greiflichen Beweis der Räubereien dieser Völker haben: es wurde uns Nachts ein Kameel gestohlen.

Man heißt ihn ein Pferd besteigen und sodann reiten Alle aus dem Duar heraus, um ein Lab, d.h. ein Wettrennen mit Schießen, abzuhalten. Der Bräutigam allein nimmt nicht Theil. Er hält gegenüber dem Zelte, wo man weiß, daß die Braut mit den übrigen alten und jungen Frauen sich aufhält, und nimmt so gewissermaßen Angesichts seiner Braut eine Parade ab.