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Ich will mit Drouyn de L'huys sprechen.

Drouyn de L'huys verneigte sich schweigend, keine Miene seines Gesichts zeigte die geringste Bewegung; in seinen Zügen lag nur die ehrerbietige Aufmerksamkeit auf das, was der Kaiser ihm sagen würde, aber keine Neugierde, keine Spannung es zu vernehmen.

Und welchen,“ fragte der Kaiser gespannt, den Arm auf das Knie stützend und den Kopf zu Drouyn de L'huys hinüber neigend.

Madame Drouyn de L'huys wird sogleich bereit sein, vor Eurer Majestät zu erscheinen, sie ist noch mit ihrer Toilette beschäftigt.“ „Ich bitte Sie,“ sagte der Kaiser, „Ihre Gemahlin nicht zu derangiren. Lassen Sie uns in Ihr Cabinet gehen, ich möchte ein wenig mit Ihnen plaudern. Der General wird die Güte haben mich hier zu erwarten.“

Ich kann indeß eine Bemerkung nicht unterdrücken, welche ein wenig gegen die Übertragung des auswärtigen Ministeriums an ihn sprechen möchte. Herr Drouyn de L'huys gilt in Folge der Verhältnisse, unter denen er das Portefeuille im Jahre 1866 abgegeben, für einen großen Gegner Preußens und für einen Fürsprecher kriegerischer Unternehmungen.“

Euer Majestät hatten so eben die Gnade,“ sagte Ollivier, indem er sich halb zur Kaisern wendete, „mit mir über die Besetzung des auswärtigen Ministeriums zu sprechen und den Namen des Herrn Drouyn de L'huys zu nennen

Ein eigenthümlich durchdringender Blick fiel auf das ruhige Gesicht des Herrn Drouyn de L'huys. Dann beugte er sich mit einer raschen Bewegung zu ihm hinüber, reichte ihm die Hand und sagte mit sanfter weicher Stimme.

Drouyn de L'huys neigte betätigend das Haupt. „Ich erinnere mich, Sire,“ sagte er, „daß jene Ansicht, welche auch heute noch die meinige ist, damals unausführbar war, weil Eurer Majestät Marschälle erklärten, daß eine militairische Action in jenem Augenblick unmöglich oder höchst bedenklich sei.

Drouyn de L'huys verneigte sich und führte den Kaiser durch ein kleines Vorgemach in sein Arbeitszimmer, dessen Fenster durch Vorhänge von dunkelgrüner Seide zur Hälfte verhüllt waren und dessen ganze Ausstattung in einem großen Tisch von Eichenholz, einigen großen Fauteuils und auf verschiedenen Consolen aufgestellten Antiken, Kunstwerken von Marmor oder Bronce bestanden.

Ich glaube, daß Herr Drouyn de L'huys den Frieden will,“ erwiderte Ollivier, „indessen die Welt und namentlich das Ausland glaubt einmal das Gegentheil von ihm, es wäre vielleicht zu befürchten, daß seine Ernennung von den fremden Mächten, in's Besondere von dem Berliner Cabinet mit Mißtrauen aufgenommen werden möchte, und in diesem Augenblick, in welchem wir so sehr mit den inneren Fragen beschäftigt sind, würde eine Trübung der auswärtigen Beziehungen die Erfüllung der Aufgaben, welche wir dem Willen Eurer Majestät gemäß uns gesteckt haben, sehr erschweren.