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Die Geschichte ist eine großartige Apologie der Idee der Zweckmäßigkeit, das Unzweckmäßige, Böse wird mit all seinen Folgen wunderbar in den Dienst des Zweckmäßigen, Guten hineingezogen, bei aller Disharmonie und Gesetzlosigkeit im Einzelnen herrscht Harmonie und Gesetzmäßigkeit im Ganzen.

Es war also wiederum eine Disharmonie zwischen den verschiedenen Faktoren der Tätigkeit eingetreten, wie solche schon in der frühesten Entwicklung des Unternehmens lange Zeit bestanden hatte, damals in dem Vorauseilen der technischen Leistungsfähigkeit vor der Gelegenheit zu ihrer erfolgreichen Betätigung eine Disharmonie der sachlichen Natur nach von dieser früheren zwar sehr verschieden, in ihrer Bedeutung für die Fortentwicklung des Ganzen ihr aber gleich: wie jetzt zu erkennen ist, deutliche Anzeichen einer Durchgangsphase, gleichsam eines neuen Jugendzustandes, der auf eine neue Entwicklung hindrängt.

c. Wahlverwandtschaft. Es ist hier der Ausdruck Wahlverwandtschaft, wie auch im vorhergehenden Neutralität, Verwandtschaft, gebraucht worden, Ausdrücke, die sich auf das chemische Verhältniß beziehen. Denn in der chemischen Sphäre hat wesentlich das Materielle seine specifische Bestimmtheit in der Beziehung auf sein Anderes; es existirt nur als diese Differenz. Diese specifische Beziehung ist ferner an die Quantität gebunden, und ist zugleich nicht nur die Beziehung auf ein einzelnes Anderes, sondern auf eine Reihe solcher ihm gegenüberstehenden Differenten; die Verbindungen mit dieser Reihe beruhen auf einer sogenannten Verwandtschaft mit jedem Gliede derselben, aber bei dieser Gleichgültigkeit ist zugleich jede ausschließend gegen andere; welche Beziehung entgegengesetzter Bestimmungen noch zu betrachten ist. Es ist aber nicht nur im Chemischen, daß sich das Specifische in einem Kreise von Verbindungen darstellt; auch der einzelne Ton hat erst seinen Sinn in dem Verhalten und der Verbindung mit einem andern und mit der Reihe von andern; die Harmonie oder Disharmonie in solchem Kreise von Verbindungen macht seine qualitative Natur aus, welche zugleich auf quantitativen Verhältnissen beruht, die eine Reihe von Exponenten bilden, und die Verhältnisse von den beiden specifischen Verhältnissen sind, die jeder der verbundenen Töne an ihm selbst ist. Der einzelne Ton ist der Grundton eines Systems, aber ebenso wieder einzelnes Glied im Systeme jedes andern Grundtons. Die Harmonien sind ausschließende Wahlverwandtschaften, deren qualitative Eigenthümlichkeit sich aber ebenso sehr wieder in die

Wir sehen seine Dicke als die gerechte Strafe für seine Unmässigkeit an, daraus aber erzeugt sich ein angenehmes Gefühl. Spielt in den eben angeführten Beispielen zur Erzeugung der Gefühle die Harmonie resp. Disharmonie mit den ideellen Normen eine Rolle, so sehen wir im folgenden Beispiele die Normen der Ideenassociation sich betheiligen.

Erst kamen finstre Ideen von unerkannten Aufopferungen für den Staat durch das schmerzhafte Tragen jenes Ordens u.s.w., immer verfänglicher wurde der Zustand, bis gänzliche Disharmonie des Ganglien- und Zerebralsystems endlich gänzliches Aufhören des Bewußtseins, gänzliches Aufgeben der Persönlichkeit herbeiführte.

Es war eine vollendete Disharmonie, doch sie störte keinenhöchstens den kleinen Raupach, der um diese Zeit aus seinem Kirchenschlummer erweckt zu werden pflegte. Dann läuteten wieder die Glocken, und die Gemeinde strömte hinaus, durch die beiden Türen, vor denen hölzerne Schemel mit Tellern für die Missionskollekte standen.

Das ist das Heitere in der Kunst; denn alle Kunst ist Rhythmus: Rhythmus die schönen Linien, Rhythmus die Schwingungszahl der Töne und Farben, Rhythmus jegliche Harmonie und arhythmisch jede bleibende Disharmonie, weil ohne Maß und Regelmäßigkeit.

Wo Lieblosigkeit der Grundzug einer Zeit ist, da müssen die großen menschlichen Kräfte, die in ihr sich auswirken, verkümmern. Denn Zeiten der Lieblosigkeit sind Zeiten der Disharmonie, in denen nur der Durchschnitt einen Anschluß an das alltägliche Glück findet, weil er in seiner Bedürfnislosigkeit nicht merkt, wie die Welt um ihn aus den geistigen Fugen ist.

Und solche Harmonie muß da sein, wo Disharmonie in Harmonie "aufgelöst" werden soll. Ohne die nachfolgende Harmonie ist die "Auflösung" ein leeres Wort, eine sonderbare Erschleichung. Und nicht anders ist es mit dem "Frieden", der "Versöhnung". Ich frage, ist es recht, solchen Begriffsbetrug zu üben? Oder wie glaubt man dergleichen logischen Leichtsinn verantworten zu können?

Mit seinen poetischen Beschäftigungen stand das von ihm gewählte Studium einer so trocknen Wissenschaft, wie die Jurisprudenz, in der furchtbarsten Disharmonie.