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Die logischen Normen und die Normen der Ideenassociation sind es vorwiegend, die bei ihm eine Rolle spielen, während die Beziehungen zu den ethischen oder ästhetischen Normen meistens ausserhalb des Witzes, neben diesem vorhanden sind und die komische Wirkung nur erhöhen.

Einige Bemerkungen genügen, um dies zu zeigen. Eine Hauptgattung der Komik bezeichnen für Hecker die Fälle, bei denen zwei Vorstellungen in ihrer Vereinigung oder ihrem Zusammenhang unseren logischen, praktischen, ideellen "Normen" oder den "Normen der Ideenassociation" entsprechen, während zugleich die eine der Vorstellungen einer der Normen widerstreitet.

Denn wenn,“ fuhr er fort, „ähnliche Winke, wie sie an mich gekommen sind, auch nach London gelangt sein sollten, und wenn man mit solchen Winken die ganz besondere Thätigkeit in Verbindung bringt, welche in Ihrem Militair-Departement herrscht, so würde in dieser Ideenassociation vielleicht ein Grund zu finden sein, warum man von England aus so dringend wünscht, neue und concrete Garantieen für die Erhaltung des europäischen Friedens zu gewinnen.

Es werden hier also zwei Vorstellungen mit einander in einen Zusammenhang gebracht, der gegen die Normen der Logik verstösst, und dadurch Unlust verursacht, während andererseits die Verbindung derselben beiden Worte in Rücksicht auf eine der drei Normen der Ideenassociation eine leichte ist und dadurch das Lustgefühl begründet. Je

Wir sehen seine Dicke als die gerechte Strafe für seine Unmässigkeit an, daraus aber erzeugt sich ein angenehmes Gefühl. Spielt in den eben angeführten Beispielen zur Erzeugung der Gefühle die Harmonie resp. Disharmonie mit den ideellen Normen eine Rolle, so sehen wir im folgenden Beispiele die Normen der Ideenassociation sich betheiligen.

Es hat daher etwas für sich, wenn Vischer in seiner ersten Schrift den Witz: das Komische des Verstandes oder der Reflexion nennt und hervorhebt, dass die Untersuchung des Witzes theilweise mit der Lehre von den Gesetzen der Ideenassociation zusammenfalle. Das wesentlichste Merkmal des Witzes allen übrigen Formen des Komischen gegenüber ist aber Folgendes: Erhab. u. Komische p. 196 u. 198.

Ebenso dient die Aehnlichkeit zweier Vorstellungen in einzelnen wesentlichen oder durch besondere Umstände auffällig gemachten Eigenschaften dazu, diese Vorstellungen in dauernder Verbindung zu erhalten und es ergiebt sich daraus einerseits als dritte Norm der Ideenassociation die der Aehnlichkeit, andererseits erklärt sich aus dem Gesagten die Thatsache, dass eine Vorstellung um so leichter und schneller assimilirt werden kann, je schneller sie ähnliche Vorstellungen zu wecken vermag.

Es ist demnach leicht einzusehen, dass die Gesetze der sogenannten Ideenassociation ihren eigentlichen Grund in den Vorgängen der Assimilation zu suchen haben, indem Vorstellungen, die bei ihrer Aufnahme in irgend einer Weise mit einander in Verbindung standen, auch für die Folge derart verbunden bleiben, dass sie sich gegenseitig leichtwecken". Zunächst werden zwei Wahrnehmungen, die wir einmal oder öfter in enger Verbindung neben einander oder zeitlich nach einander gemacht haben, auch in ihren zurückbleibenden Vorstellungsbildern diesen Zusammenhang behalten und es ergiebt sich daraus das Gesetz der Coexistenz und das der Succession.

Wir sahen nämlich schon oben, dass die erleichterte Association einer gegebenen Vorstellung mit einer erst nach den Normen der Ideenassociation zu weckenden in der Regel ein kaum merkliches Gefühl hervorruft und es wird uns deshalb natürlich scheinen, dass dasselbe etwa einer Verletzung der ideellen Normen nicht das Gleichgewicht halten kann. Vielmehr muss in solchem Fall das angenehme Ge-