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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Deutschland war in den Sattel gesetzt, aber reiten hat es nicht können; es überließ die Führung unsicheren Händen. Dünkelhafter Dilettantismus hat die Möglichkeit unseres Unterganges geschaffen.
Ich musterte ihn genauer: er war gar nicht dumm, er hatte sogar einen originellen Zug. »Ich glaube nicht recht daran,« sagte ich dann langsam. »Daß die Talente sich durchsetzen, gehört zu den Fabeln der Menschheit. Der harte Kampf ums Dasein erstickt die meisten ihrer Keime. Und die davon doch zur Blüte gelangen, verkümmern schließlich im Dilettantismus.
Dass namentlich die Astronomie, die in der Nomenklatur der Gestirne dem gedankenlosen gelehrten Dilettantismus der Zeit, in ihren Beziehungen zur Astrologie dem herrschenden religioesen Schwindel entgegenkam, in Italien von der Jugend regelmaessig und eifrig studiert ward, laesst sich auch anderweitig belegen: Aratos' astronomische Lehrgedichte fanden unter allen Werken der alexandrinischen Literatur am fruehesten Eingang in den roemischen Jugendunterricht.
Die geistigen, sittlichen und manuellen Gewohnheiten, die in ihm erworben werden, übertragen sich unweigerlich auf die manuelle Betätigung in den übrigen Unterrichtsgebieten und verdrängen dort den schädlichen Dilettantismus. Die so erzogenen Kinder lehnen es dann überhaupt ab, Arbeiten, die sie nur unvollkommen erledigen können, auszuführen.
Dieser Mann war der alte Prinz Schönheim-Wagram-Trauttenberg, Minister unter der liberalen Aera Friedrich Wilhelms des Vierten. Er hatte in seiner Jugend mit der Revolution und dem Dilettantismus coquettirt, dabei als Lebemann und Schöngeist sich ein Renommee erworben. Seine „Briefe eines Diplomaten“ erregten das grösste Aufsehen seiner Zeit.
Entweder stimmte die Sache, oder sie stimmte nicht; dazwischen gabs nur eines, das Verworfenste von allem: den Dilettantismus.
Mansfeld holte sein Bild hervor, und Asmus nahm es in Augenschein; wäre er verpflichtetes Mitglied einer Jury gewesen, so würde der gute Mansfeld wohl nicht allzuviel Schmeichelhaftes zu hören bekommen haben; aber abgesehen davon, daß Asmus sich durchaus nicht als Kenner fühlte, gehörte er nicht zu jenen »unentwegten« Bekennern, die die Wahrheit auch dann sagen, wenn sie nur verletzt und keinem nützt; er machte also dem harmlosen Dilettantismus Mansfeldens neben einigen Ausstellungen ein paar balsamische Komplimente.
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