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Aktualisiert: 20. Juli 2025
Sodann überlegte er sich den taktischen Teil der Unternehmung. Er fragte sich: »Wie kann ich mit ihr zusammenkommen? Wie bring ich das zustande? Sie wird egal ihr Baby im Arme haben. Und dann das Dienstmädel, die Nachbarn, der Mann und der unvermeidliche Klatsch! Ach was! Unnütze Zeitvergeudung!« Nach einer Weile begann er von neuem: »Sie hat Augen, die einem wie Bohrer in das Herz dringen!
Er kannte nämlich die Vorliebe seines Famulusses für das Haus des Arztes. »Der Schlingel setzt sich Allotria in den Kopf!« meinte er. »Der Teufel soll mich holen: ich glaub, er hat sich in Ihr Dienstmädel verguckt!« Übrigens machte er ihm noch einen schwereren Vorwurf: er horche auf alles, was in seinem Hause gesprochen würde.
Das lockt sie sogar mit einem Gemisch aus Neid und Bewunderung. Aber ein armes Dienstmädel, das ein Kind kriegt und ins Elend gerät. Pfui Teufel! Da hebt man sein Kleid auf. Das ist das Perfide bei der Geschichte. Das andre nicht. Was die Liebe thut, ist heilig. Ich nehme immer die käufliche Liebe aus. Das bereut man nicht. Es liegt auch da eine Naivität der Männer zu Grunde oder ihre Arroganz.
»Sie müssen sich übrigens ziemlich einsam fühlen hier in Rouen«, sagte er plötzlich. »Aber schließlich wohnt ja Ihr Liebchen nicht allzuweit.« Da Leo errötete, setzte er hinzu: »Na, gestehen Sie nur! Wollen Sie leugnen, daß Sie in Yonville ...« Der junge Mann stammelte etwas Unverständliches. »... im Hause Bovary jemanden poussieren ...« »Aber wen denn?« »Na, das Dienstmädel!« Es war sein Ernst.
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