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Aktualisiert: 24. Oktober 2025
Es fehlten mehrere hundert Kronen, die sie beiseite gelegt hatte, um einen beim Zoll angestellten, schwer heimgesuchten Familienvater zu unterstützen. Der Diebstahl mußte während ihrer Abwesenheit am gestrigen Abend vollführt worden sein, und da nur ihr Aufwartemädchen ihre Zimmer betreten konnte, so mußte sie die Diebin sein.
»Mir liegt nichts an dem Tuch,« entgegnete aber, den Blick fest und mißtrauisch auf den Gatten geheftet, die Frau. »Mir ist's der Sache selber wegen, die Diebin zu bestrafen. Drei- oder viermal hab' ich sie schon hier an Bord gesehen; was hatte sie anders hier zu thun, wenn nicht Gelegenheit auszuspüren?«
Es wurde nicht entdeckt, und ich wartete enttäuscht; ich sagte es ihm; er lachte; er sagte: Wenn ich einmal so arm bin, daß ich einer kleinen Diebin auf die Finger schauen soll, werde ich auch wissen, wann sie mich bestiehlt, auch wenn sies aus Ambition für mich tut. Damals war er noch nicht so zerfetzt und von sich selber geblendet, wie ers später geworden ist.
»Still!« rief der Pfarrer so laut und streng, daß all seine Schülerinnen an dem ungewohnten Ton erschraken und lautlos nach Regine sahen, die sich gesetzt hatte und das Gesicht mit den Händen bedeckte, da sie aller Augen auf sich gerichtet fühlte, als ob sie selbst die Diebin wäre.
Von jener Stunde an wuchsen Unlust und Unzufriedenheit beständig in seinem Innern. Daß sie darunter litt, blieb ihm nicht verborgen, und er freute sich dessen; ihm war, als müsse er Rache an ihr üben, ihm war, als hätte er durch Agathe seine Jugend verloren, als wäre sie die Diebin seiner Illusionen und seiner Hoffnungen.
Gluecklicherweise hatte sie den Ring, der ihr von dem Grafen uebersendet worden war, aus Furcht, fuer eine Diebin gehalten zu werden, nur sehr schuechtern zum Verkauf ausbieten koennen, auch in der Tat, seines grossen Werts wegen, niemand gefunden, der ihn zu erstehen Lust gezeigt haette: dergestalt, dass die Wahrhaftigkeit ihrer Aussage nicht in Zweifel gezogen werden konnte, und die Eltern, auf dies augenscheinliche Zeugnis gestuetzt, klagbar, wegen Unterhaltung des Kindes, bei den Gerichten gegen den Grafen Jakob einkamen.
Mich läßt s' nicht aus. Was hats denn gegeben? Rosa. Ohrfeigen hätts bald gegeben. Valentin. Ah, da bin ich froh, daß ich nicht dabei war. Rosa. Der Kammerdiener hat mir Ohrfeigen angetragen. Hat mich eine Diebin geheißen, hat einen Schmuck von mir verlangt. Uns im Namen des gnädgen Herrn den Dienst aufgekündigt und hat mich wollen durch die Bedienten hinauswerfen lassen. Valentin.
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