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Aktualisiert: 28. Oktober 2025


Denn freilich, da der Stoff ganz von der Erfindung des Dichters ist, so stand es ja einzig und allein bei ihm, was er seinen Personen für Namen beilegen, oder was er mit diesen Namen für einen Stand oder für eine Verrichtung verbinden wollte.

Wenn aber das Kleinere das Größere nicht fassen kann, so kann das Kleinere in dem Größern enthalten sein. Ich will sagen; wenn nicht jeder Zug, den der malende Dichter braucht, eben die gute Wirkung auf der Fläche oder in dem Marmor haben kann: so möchte vielleicht jeder Zug, dessen sich der Artist bedienet, in dem Werke des Dichters von ebenso guter Wirkung sein können?

Der eben erwähnte Gegensatz zwischen der frühen und der späteren Kunstform besteht notwendig auch zwischen der ungebrochenen Natur des jugendlichen und der geistigen Haltung des alternden Dichters, es ist der Gegensatz romantischer und klassischer Gesinnung.

Aber wir müssen hier innehalten, sonst vergessen wir vielleicht wirklich, daß Hanold und die Gradiva nur Geschöpfe des Dichters sind. Anzeige.

Sie saß hingekauert zu Füßen des österreichischen Dichters und maß mich mit einem feindseligen Blick, während sie ungeduldig den tief herabgesunkenen

Der Wirt, der bei der Nacht nicht gern allein gewesen, Bat sich des Dichters Zuspruch aus, Und ließ sich seine Verse lesen. Der Dichter las ein frostig Trauerspiel, Das, wo nicht seinem Wirt, doch ihm sehr wohl gefiel.

Der Zusammenhang zwischen den beiden ersten Teilen des Monologs ist also völlig klar und widerspruchslos. Ja, der scheinbare Widerspruch ist grade ein Beweis für die Einheit im Geiste des Dichters, aus der sie entsprungen sind.

Die Posse dieses Dichters wagte sich auch schon, wo nicht bis in den Olymp, doch wenigstens bis zu dem menschlichsten der Goetter, dem Hercules; er schrieb einen 'Hercules Auctionator'. Dass der Ton nicht der feinste war, versteht sich; sehr unzweideutige Zweideutigkeiten, grobkoernige Bauernzoten, Kinder schreckende und gelegentlich fressende Gespenster gehoerten hier einmal mit dazu, und persoenliche Anzueglichkeiten, sogar mit Nennung der Namen, schluepften nicht selten durch.

So ist es denn gekommen, dass Alexander ihn fleissig las, dass Aristoteles den Begriff des tragischen Dichters im Hinblick auf ihn entwickelte, dass die juengste dichtende wie bildende Kunst in Attika aus ihm gleichsam hervorging, das neuattische Lustspiel nichts tat, als den Euripides ins Komische uebertragen, und die in den spaeteren Vasenbildern uns entgegentretende Malerschule ihre Stoffe nicht mehr den alten Epen, sondern der Euripideischen Tragoedie entnahm, dass endlich, je mehr das alte Hellas dem neuen Hellenismus wich, des Dichters Ruhm und Einfluss mehr und mehr stieg und das Griechentum im Auslande, in Aegypten wie in Rom, unmittelbar oder mittelbar wesentlich durch Euripides bestimmt ward.

Diese und ähnliche Mahnungen ergeben sich wirklich aus dem Stück, aber es erscheint mir ganz unmöglich, die ungeheure Wirkung des Lear aus dem Eindruck dieses Gedankeninhaltes zu erklären oder anzunehmen, daß die persönlichen Motive des Dichters mit der Absicht diese Lehren vorzutragen erschöpft seien.

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