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Aktualisiert: 13. Juni 2025


In höchstem Zorn flog sie an den Marmortisch, an dem die Sklaven eben den Abendbecher des Königs mischten, schickte sie die Stufen hinab, eine Gondel zu lösen, gewann so einen unbelauschten Augenblick an dem Tisch und stieg gleich darauf mit Daphnidion, die ihr zorniger Ausruf geweckt, die Stufen hinab nach dem Schiff.

Auf dem Heimweg aber spannte man die purpurnen Segel auf und ließ sich von dem frischen Westwind, der sich bei Sonnenuntergang zu erheben pflegte, langsam und mühelos zurücktragen. – Oft waren es auch der König und Kamilla allein, die, nur von Daphnidion begleitet, sich dieser Wanderungen im Grünen und auf den Wellen erfreuten.

Denn ich war noch im Boot auf dem Meere und Cethegus noch in dem PlatanengangDa rief der alte Corbulo erbleichend: »Wie? der Präfekt wußte, daß der Becher Gift enthielt?« – »Gewißantwortete meine Mutter. »Als ich ihn im Garten traf, sagt’ ich es ihm: »es ist geschehen.«« Corbulo verstummte vor Entsetzen: aber Daphnidion schrie in wildem Schmerz: »Weh! meine arme Domna! so hat er sie ermordet!

Kaum konnte sie Daphnidion beruhigen. »Es giebt noch edle Herzen, noch Freunde für das Haus des Boëthiusrief sie wieder und wieder. Und sie sandte das innigste Gebet des Dankes gegen Himmel. – Als am Tage darauf die Mutter eintraf, war sie kaum weniger ergriffen von der seltsamen Überraschung.

Hinter dem Sarg aber wankte, mit gelöstem Haar, stier vor sich hinblickend, die unselige Mutter, von Matronen umgeben, welche die Sinkende stützten. Eine Reihe von Sklavinnen schloß den Zug, der sich langsam in das Totengewölbe verlor. Cethegus erkannte die schluchzende Daphnidion und hielt sie an. »Wann starb siefragte er ruhig. – »Ach, Herr, vor wenigen Stunden!

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