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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Sie war von der Erinnerung an diese schmerzlichste Stunde ihres Lebens so erschüttert, daß sie lange nicht fortfahren konnte, sondern immer sich mit dem Kölnischen Wasser die Stirn benetzte und mit geschlossenen Augen dalag. Endlich sagte sie: Wie ich den Weg in mein Zimmer zurückfand und bis zu dem Sofa gehen konnte, ist mir ein Rätsel.

Er wollte keine Tränen, keine Reue, keine Scham; er fürchtete seine Verlegenheit, daß sie dalag, und er ging. Johannes aber stand, von leichtem Schwindel gebändigt, auf der Straße, über die grauer Himmel kühlen Wind blies. Er schüttelte sich und atmete mit Wucht aufs neue. Morgenkälte schmolz Zweifel über seine Haltung schnell hinweg.

Für Thrond wurde eins auf dem Fußboden gemacht. Wie er so dalag, fror ihn an der Seite, die dem Herd abgekehrt war, und das war die linke. Ihm fiel ein, das komme daher, daß die eine Seite in der nächtlichen Kälte bloß lag; denn er lag ja mitten im Walde. Wie war er nur in den Wald gekommen?

Das Fieber nahm unterdessen mehr und mehr überhand bei ihm, und gegen Abend und die ganze Nacht durch lag er in einem großen Kampf von vielen Gedanken, und es stiegen alte Dinge vor seinen Augen auf, die er schon lange vergessen hatte, und verfolgten ihn, so daß er am Morgen ganz erschöpft dalag und nur noch einen Gedanken hatte: er wollte gern etwas Gutes tun, gleich auf der Stelle ein gutes Werk verrichten.

Beide Renner erreichten zugleich den Ort, wo die Fürstin am Pferde stand; der Ritter beugte sich herab, schoß und traf mit der zweiten Pistole das Ungeheuer durch den Kopf, daß es sogleich niederstürzte und ausgestreckt in seiner Länge erst recht die Macht und Furchtbarkeit sehen ließ, von der nur noch das Körperliche übriggeblieben dalag.

Oft trat sie am Abend an das Bett Silvias, wenn diese mit offenen Augen dalag und in die Dunkelheit schaute. Einmal glaubte sie das Kind im Schlaf, da beugte sie sich und küßte es auf die Stirn. In demselben Augenblick bemerkte sie, wie Silvias beide Hände sich zu Fäusten zusammenkrampften und die zuckenden Wimpern verrieten, daß der Schlaf geheuchelt war.

Als er nun so dalag, hielt ihm der Meister eine Strafrede über das gestohlene Kleid; vergebens versicherte Labakan, daß er nur deswegen wiedergekommen sei, um ihm alles zu ersetzen, vergebens bot er ihm den dreifachen Schadenersatz, der Meister und seine Gesellen fielen wieder über ihn her, schlugen ihn weidlich und warfen ihn zur Türe hinaus; zerschlagen und zerfetzt stieg er auf das Roß Murva und ritt in eine Karawanserei.

Und beide dachten an das, was sie nun beide wußten an die Ursache, weshalb sie jetzt so dalag. "Der arme Karl!" flüsterte sie. "Der arme Karl!" wiederholte er. Er mußte aufstehen und tat, als habe er unten etwas vergessen; irgendein Vorwand fand sich ja immer. Hätte er nur wenigstens mit ihr reden können! Aber er wagte es nicht. Er hatte auch keine Zeit, mit sich selber allein zu sein.

Es war nicht weit dort hinunter, aber das Seltsame war, daß das Tal wie eine fremde Welt dalag, mit der das, was dem Wald angehörte, nichts gemein hatte. Es war, als wenn die Menschen, die hier auf dem Waldgut hausten, immer unter diesen Bäumen gehen müßten. Sie konnten unten im Tale ebensowenig fortkommen wie Auerhähne und Bergeulen und Luchse und Heidelbeerkraut.

Als die Jungfrau nun mit dem Kind an einen großen Felsblock gelangt war, der am Saume des Waldes frei dalag, entschwand sie plötzlich den Blicken des nachsehenden Mannes, als wäre sie unter die Erde gesunken.

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