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Aktualisiert: 6. Juli 2025
In meinem fünfzehnten Jahr hatte ich einen Roman geschrieben, ein unsäglich dürftiges und abgeschmacktes Ding, und das Manuskript trug ich eines Tages in die Redaktion des Tageblattes. Ein dicker Redakteur saß verschlafen am Schreibtisch und musterte mich erstaunt, als ich mein Anliegen vorbrachte.
Die kleine Friederike glich ihm wenig; sie war ein dürftiges Persönchen mit jenen neidisch heruntergezogenen Mundwinkeln, die die Gesichter solcher Kinder zu entstellen pflegen, die sich früh ihrer Reizlosigkeit bewußt werden.
Das kühle Gras, das ihm Wangen und Stirn kitzelte, und die feuchte Erde, die er einatmete, redeten zu ihm ... Solch dürftiges, im Schatten wachsendes Gras hat keinen Duft; und so war es auch mit ihm; durch sie hatte auch er die Sonnenseite kennen gelernt; ohne sie war nichts als Schatten. Und der Bruder hatte sie ihm genommen! schrie es in ihm.
Da auf solche Art das Leben in jeder Richtung in Formalismus erstarrt war und das Herz der Nation unter einer dicken Eisrinde stillstand, so konnte auch die Poesie ohne Wurzeln in der nationalen Wirklichkeit nur ein dürftiges, künstliches Dasein fristen.
Das arme Weib aber raffte ein Tuch und ihren Mantel aus einer Ecke hervor und stürzte fort: ihr war, als sei Ruth in Gefahr und als müsse sie das Kind noch in dieser Stunde sehen und zurückbringen in ihr dürftiges Heim, damit es nicht verdorben werde durch den Blick des betrügerischen Mannes, dem sie sich einst berechnungslos ergeben hatte.
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