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Aktualisiert: 21. Juli 2025
Diabel aufgenommen worden waren. Kaum aber hatte sie hingesehen, da stieß sie einen wahnsinnigen Entsetzensschrei aus. »Er ist es!« rief sie. »Er ist ein Verbrecher! Er hat mich getötet!« Dann sank sie in Ohnmacht. John Crofton und Romulus Futurus sahen sich entsetzt an. »Was bedeutet das?« fragte John Crofton. »Wir werden es wohl bald erfahren,« sagte Romulus Futurus nachdenklich.
Er wurde so bleich wie das Marmorsims des Kamins; selbst John Crofton wechselte die Farbe und starrte entsetzt bald auf Romulus Futurus, bald auf die Fürstin Angelika. »Sie ist es, sie ist es!« stieß der Gelehrte endlich zwischen den Zähnen hervor. »Allmächtiger, sie ist die Erscheinung aus meiner Galerie, sie ist das Wesen, das mich in seinem Bann hält seit vier Monden!«
»Ich kann sie nicht töten! Denn es ist klar, daß ich sie erwürgen muß, wenn ich die wesenlose Gestalt in ihren Körper bannen will!« »Freilich!« entgegnete John Crofton brutal. »Du wirst sie töten müssen!« »Nein, nein!« wehrte Romulus Futurus ängstlich ab. »Ich kann es nicht! Ich bringe es nicht über mich! Aber vielleicht könntest du « John Crofton stand auf.
»Ich habe Ihnen nichts mehr zu sagen, als das eine: Betreten Sie nie mehr meine Gemächer ohne Begleitung meines Gatten!« John Crofton machte einen letzten Versuch, sich ihr zu nähern.
Dort hob sie sehnsüchtig die weißen Arme dem Riesenstern entgegen, der purpurleuchtend am Himmel stand. »Ich fühle Sehnsucht, unstillbare Sehnsucht,« murmelte sie, »und weiß doch nicht wonach, warum! Mir ist als müßte ich wandern, nach irgend einem Orte, der meine Bestimmung einschließt!« John Crofton fand eine Spazierfahrt gegen den roten Kometen nicht nach seinem Geschmack.
Gleichzeitig gab er Auftrag, daß ein hoher Polizeibeamter sich in die Wohnung der Schauspielerin begeben sollte, um das Dokument in Besitz zu nehmen und es John Crofton zurückzugeben. Inzwischen war Frau Fabia, erschreckt durch das lange Ausbleiben ihres Gatten, in das Turmzimmer der Sternwarte gekommen. Sie warf zufällig einen Blick auf die vielen Photographien, die in kurzer Zeit von Dr.
Ich sehe eine lichte Gestalt vor deinem Bilde!« »Ist das nicht sonderbar? Ist das nicht, um verrückt zu werden? Eine Gestalt, die man mit bloßem Auge nicht erkennen kann?« John Crofton lächelte. »Die Erklärung, meine ich, ist sehr einfach, Romulus. Diese Gestalt ist kein gewöhnliches Lebewesen, das steht fest.
Er wurde von rasender Wut gegen Romulus Futurus gepackt; brüllend warf er sich auf den Freund, entriß ihm die Ohnmächtige und schlug ihm mit der geballten Faust ins Gesicht. Aber stärkere Männer als John Crofton hätten diesen Rasenden nicht mehr bändigen können.
Sein Gesicht hatte wahrhaftig die Fratze eines Teufels angenommen. Die Welt und ihre Interessen hatten sich in den Stunden so geändert, daß John Crofton längst nicht mehr an sein Dokument dachte. Und Romulus Futurus wunderte sich nicht, den Gefangenen hier zu sehen, denn es war ja bekannt, daß die Revolutionäre alle Gefängnisse gestürmt hatten.
Ich soll sie töten? Dein Weib? Damit du mir im nächsten Augenblick selbst die Pistole auf die Brust setzest und mich tötest?« Romulus Futurus wandte jetzt alle seine Ueberredungskunst auf. Er machte John Crofton begreiflich, daß er ihm den größten Dienst seines Lebens erweisen könne. Er bat, flehte, weinte schließlich wie ein Kind.
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