Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 13. Juni 2025
Aber ein sprachlicher Fortschritt fand allerdings statt. Die elegante Sprache war der Stolz des Dichters, und ihrem unnachahmlichen Reiz vor allem verdankte er es, dass die feinsten Kunstrichter der Folgezeit, wie Cicero, Caesar, Quintilian, unter allen roemischen Dichtern der republikanischen Zeit ihm den Preis zuerkannten.
Es hat wohl Cicero der klug=beredte Mann Der Sache Vortrag nie mit Worten so geschmücket, Als es der Redekunst in solchen Dingen glücket. Die Worte klingen gut. Jedoch man klagt mit mir: Die schöne Theorie stellt schlechte Praxin für. Denn wer schön sprechen kan, hat oft in seinen Jahren Das mindste selbst von dem, was er geredt, erfahren.
Wie er nun war, er breitete rasch sich aus. Mit dem Sachwalterprinzipat ging auch die Sprach- und Geschmacksdiktatur von Hortensius auf Cicero ueber, und die mannigfaltige und weitlaeufige Schriftstellerei des letzteren gab diesem Klassizismus, was ihm noch gefehlt hatte, ausgedehnte prosaische Texte.
Gern haette Cicero das bedenkliche Ansinnen zurueckgewiesen; so gleichgueltig auch an sich die Rechtsfrage dem Advokaten sein mochte, er wusste wohl, wie nuetzlich es ebendiesem ist, liberal zu heissen, und verspuerte wenig Lust, durch dies vergossene Blut sich auf ewig von der demokratischen Partei zu scheiden.
Diese Sprachregulierung ist die eigentliche Domaene des roemischen Klassizismus; in der verschiedensten Weise und ebendarum nur um so bedeutsamer wird bei den Koryphaeen desselben, bei Cicero, Caesar, sogar in den Gedichten Catulls, die Regel eingeschaerft und der Verstoss dagegen abgetrumpft; wogegen die aeltere Generation sich ueber die auf dem sprachlichen Gebiet ebenso ruecksichtslos wie auf dem politischen durchgreifende Revolution mit begreiflicher Empfindlichkeit aeussert ^2.
Hermes 16, 1880, S. 30. Der gedemuetigte Senat musste wohl oder uebel in seine Lage sich schicken. Der Fuehrer der gehorsamen Majoritaet blieb Marcus Cicero.
Man müßte den letztern wenigstens Vernunftwahrheit nennen, und man wird wohl zugeben, daß solche Urtheile, daß Cicero ein großer Redner gewesen, daß es jetzt Tag ist u. s. f. keine Vernunftwahrheiten sind.
Und gestern saß der Vogel Der Nacht sogar am Mittag auf dem Markte Und kreischt' und schrie. Wenn dieser Wunderzeichen So viel zusammentreffen, sage niemand: "Dies ist der Grund davon, sie sind natürlich"; Denn Dinge schlimmer Deutung, glaub ich, sind's Dem Himmelstrich, auf welchen sie sich richten. Cicero.
Ich zum Beispiel, wenn ich mir diese Bemerkung gestatten darf«, fuhr er mit Beredsamkeit fort, »heiße wie die meisten meiner Vorfahren Bendix, ein Name, der ja nur als eine mundartliche Zusammenziehung von Benedikt zu betrachten ist. Und Sie lesen, Herr Buddenbrook? Ah, Cicero! Eine schwierige Lektüre, die Werke dieses großen römischen Redners.
Das war aber dem »Cicero der Stadt« just recht, so fand er Gelegenheit, für die ausgefallene Rede eine andere zu halten. »Freilich geh' ich. Wie sollt' ich nicht gehen? 'S ist ja eine wahre Freude, so ein schönes Tier zu reiten. Aber gebt mir eine Gerte dazu, da es mir nun einmal an Sporen fehlt.«
Wort des Tages
Andere suchen