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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Die Heilige war verdrießlich und antwortete "Die Katze". Die Nonne nahm also die Katze, ging damit an den Altar und zwickte sie in den Schwanz, so dass das arme Tier in den erbärmlichsten Liedern das Christentum anklagte. Selbstquälerei war in diesem Kloster an der Tagesordnung. Theresens Nonnen verbrauchten eine Unmasse von Ruten.

Nicht die Weltruhe, nicht das Nirwana, wie wir in Asien immer glaubten, und nicht den Weltschmerz und das Weltmitleid, wie euer vergehendes Christentum immer glaubte; die Liebesleidenschaft ist für jeden, der sein Leben ernst nimmt, sein Gott, der ihm Leben und Tod gibt.

Es ist gewiss viel relativ Herrliches darunter; allein man vergleiche es mit den Werken, die aus einer Zeit und von Künstlern stammen, die sich von dem eigentlichen römischen Christentum emanzipiert haben.

Er wolle, hub er an, sprechen über die Gefahren, einen Himmel zu eröffnen, statt als Mensch beim Irdischen zu bleiben. Bei allem, was der Vernunftbegabte thue, müsse er sich nach seiner Mutter, der Erde, richten. Sie müsse ihm ein Vorbild sein und bleiben. Sie lehre ihn zwar auch täglich und stündlich das Bestreben nach Ausgleich und einer immer höheren Vervollkommnung, aber auch fortwährend das ewige Gesetz des Rechtes des Stärkeren und Begabteren über den von der Natur minder Bevorzugten. Er stelle sich mit den Vorrednern auf denselben Standpunkt, daß werkthätiges Christentum zu üben, nicht nur jedermanns Pflicht, sondern daß es auch weise sei, da alle im Grunde nur einer großen, durch gemeinsame Interessen verbundenen Familie angehörten. Insofern seien die Vorschläge, die gemacht worden, wertvoll und deren teilweise Ausführung durchaus wünschenswert. Aber eben dabei müsse es sein Bewenden haben, und auch dieses Bessere sei in einer ruhigen Weise zu erstreben. Das Geschlecht, das heute lebe, ergehe sich in einem völligen Irrtum, wenn es glaube, daß es zu etwas anderem berufen sei, als zunächst Opfer zu bringen. Die Resultate würden erst, weil sie nur allmählich reifen könnten, den späteren Generationen zu gute kommen können. Und nochmals weise er auf die Natur hin, wenn er vor jeder Ueberstürzung warne. Brauche sie, die große Zauberin, nicht auch für alles Zeit und Vorsicht? Bedürfe nicht jedes Blatt am Baume Licht, Sonne und Regen? Würde es nicht durch Stürme und Kälte, also durch Gewalt, vernichtet? Eine Perspektive zu eröffnen, wie es der erste Redner gethan, sei ein Unrecht. Er verheiße etwas, das eben mit dem Hinblick auf sie, deren Sein und Wesen den Menschen die Gesetze für ihr Thun vorschreibe, unerreichbar sei. Der Staat der völlig Gleichberechtigten werde nach einem Tage zerfließen. Der Adler herrsche in der Natur über den Sperber. Bei den Menschen habe die höhere Intelligenz und das kräftigere Ringen der Vorwärtsstrebenden das Uebergewicht über den Trägen. Wie denn? Solle der Fleißige und Rührige das Ergebnis seiner Anstrengungen den Müßigen in den Schoß werfen? Er werde sich bedanken! Der Fleißige besitze Ehrgeiz und habe den Drang nach Erfolg, Fortkommen und nach gesondertem Besitz.

Haben wir gesehen, daß in Berlin alles Privatsache geworden war, so ist auch das Christentum dort Privatsache geworden. Einzelne Prediger, wie Couard, Strauß, Arndt haben einen großen Zulauf, aber nur von gläubigen Seelen, von solchen, die sich im Christentum befestigen, nicht von solchen, die erst für seine Wahrheiten gewonnen werden. Die Masse geht nicht in diese Kirchen.

Und später, als das Christentum sich mehr und mehr ausbreitete, waren es christliche Ritter und christliche Minne-Sänger, welche die Frauen verehrten, wie es nie ein Volk des Altertums getan hatte. Bella: Das ist freilich sehr schön und sehr schmeichelhaft für uns.

Selbstverständlich stehe ich, was die Utopistereien der heutigen Kommunisten anbelangt, auf Ihrer Seite: mit Blut und Schrecken wird solch ein Zustand ebenso wenig erreicht werden, wie man durch Verbrennung der Ketzer das Christentum förderte.

Dürfen Sie sie in der Überzeugung wankend machen, dass es kein anderes heiliges Wasser giebt denn das der Taufe, und keinen anderen heiligen Strom denn den Jordan? Ist das nicht Untergrabung von Sittlichkeit, Tugend, Religion, Christentum und Anstand? Denken Sie über dies alles einmal nach, Stern!

Ebenso geht mir der Sinn dafür ab, an den Krankenbetten alter Bauerweiber zu sitzen und Christentum zu üben. Ich finde es schrecklich!

Ich empfand in allem, was Sie sagten, das heraus, was Sie nicht sagten, und wohl auch gar nicht sagen wollten, was aber, meiner Ansicht nach, der Grundzug der Lehre Darwins ist: ihre Gegnerschaft zum Christentum.

Wort des Tages

kupees

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