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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Während der Judenverfolgung, die im sechsten Jahrhundert in der Provence ausbrach, gingen diese Juden zum Christenthum über und erhielten die Ruinen der alten römischen Stadt dafür zum Lohn. Sie sind es, die ihr den Namen »Gratia« gaben.

Hand aufs Herz gelegt, gestehst du mit mir, das "Stehen über den confessionellen Gegensätzen" sei nichts als eine sinnlose Redensart, insofern man dabei noch von Christenthum und sogar von kirchlicher Gesinnung redet und nicht minder erlogen wohl das Leibsprüchlein der Zeit, daß "die Liebe" keine Unterschiede des Glaubens mache und der Mensch über dem Christen stehe.

Ehe wir uns jedoch zu dem eigentlichen, sich zum Christenthum bekennenden Hauptvolke wenden, müssen wir die verschiedenen, theils durch die Religion, theils auch durch ihre Nationalität von ihm abweichenden Völkersplitter des Landes betrachten. Eine gewiß auffällige Erscheinung in Abessinien sind die dortigen Juden oder Falaschas, d. h.

Auf des Münsters und dieses Gnadenortes Ursprung lenkte sich die Unterhaltung und Ludwig erzählte: Ein edler Schotte, Namens Landelin, verließ gleich vielen andern Mönchen Schottlands, sein Vaterland, in welchem früh die Christuslehre Wurzel geschlagen hatte, um in den damals noch rauhen und wilden Gefilden Galliens und Deutschlands dessen heidnischen Bewohnern das Christenthum zu predigen.

Er ist ein Heide, doch besser als der christliche Seschele, obwohl er anfangs, als das Christenthum in's Land drang, aus Unkenntniß seiner Satzungen es lebhaft bekämpfte, da er befürchtete, daß dasselbe seine Unterthanen von ihm abwendig machen und seine königliche Macht schwächen könnte und daher alles aufbot, es wieder aus dem Lande zu verdrängen.

Werner Munzinger ist mit der Handwerkermission, insofern dieselbe einfach Bildung verbreiten hilft, einverstanden. „Abessinien aber protestantisch machen zu wollen, fährt er fort, das wäre ein Beginnen, so radikal allem Hergebrachten ins Gesicht schlagend, daß die Leute, denen man plötzlich ihren frommen Glauben und besonders die Verehrung der Mutter Gottes rauben wollte, von allem Christenthum abwendig würden.

Während er schon halb Afrika beherrscht und immer südlicher dringt, hat er sich wol den dritten Theil der Bevölkerung des eigentlichen Abessinien schon unterworfen und die Grenzen gegen alle Weltgegenden sind dem Christenthum jedenfalls für immer verloren.

Die letztere, die entlegenste, abgesperrteste, ist auch die entartetste, die am meisten von Heidenthum, Judenthum und Muhamedanismus durchsetzte und überhaupt dem Christenthum am fernsten stehende.

Vielleicht ist am Christenthum und Buddhismus nichts so ehrwürdig als ihre Kunst, noch den Niedrigsten anzulehren, sich durch Frömmigkeit in eine höhere Schein-Ordnung der Dinge zu stellen und damit das Genügen an der wirklichen Ordnung, innerhalb deren sie hart genug leben, und gerade diese Härte thut Noth! bei sich festzuhalten.

Und indem man ihnen das Christenthum predigte, verlangte man, dass sie die Religion der Männer annehmen sollten, welche ihnen so alles Aergste zugefügt hatten, der Weissen! Ja hat man sie nicht auch gleich, damit ihnen nichts erspart bliebe, mit dogmatischen Streitigkeiten beglückt?

Wort des Tages

zähneklappernd

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