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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Unterdessen war es Abend und dunkel geworden. Der Chef entschloß sich zur Heimwanderung und zwar über den Bergsattel, wiewohl Hundertpfund davon abriet, denn der Weg sei steinig, die Brücke über den Bergbach in schlechtem Zustand. „Ach was, Unsinn! Wie oft in meinem Leben bin ich doch schon über den Sattel gegangen!“ rief Ratschiller aus.

Es hieß, der Chef sei unzufrieden mit seinen Leistungen. Er hatte sehr auf das Geld gerechnet, weil er einige Bücher davon hatte kaufen wollen, nach denen er längst Begierde empfand, und er war verzweifelt. Bei Kapellers fragten sie ihn, wieviel er bekommen habe, und er erzählte, er habe zwanzig Gulden bekommen.

Klamm fand Herrn Knoop allerdings nicht in der gewohnten, guten Laune, Feste lassen nur zu häufig einen schlechten Geschmack auf der Zunge zurück. So erging's dem Chef. Er sollte nun wieder für seinen Bruder Theodor, den unverbesserlichen Taugenichts, in die Tasche greifen. Auch beschäftigte seine Gedanken ein Brief, den er von seinem Sohne Arthur erhalten hatte.

Von da ab brachte mir fast jeder Tag Enttäuschungen, bis ich von allen Illusionen geheilt war. Der Chef des Amtsgerichtes war nicht bloß ein trockener, unbedeutender Mensch, sondern auch ein Bürokrat von der Schadenfreude, die sich vor 48 mit Prügelstrafen hatte ausleben dürfen und nun zurückgedämmt das Gemüt verfinstern mußte.

Herr Chef dürfen eben nicht sagen, wozu Sie den Grund haben wollen!“ „Wie soll ich das machen?“ „Vom Bahnhof über die nächsten Wiesen ist der Grund ohnehin Ihr Eigentum. Von Ihrer Grenze weg dürfte in einer Entfernung von annähernd 100 m die erste Unterstützung zu errichten sein.

In Antalo angekommen traf ich einer der ersten ein, von denen, die bei dem Sturm von Magdala gewesen waren; erst am folgenden Tage kam Oberst Phayre, Herr Lieutenant Stumm und Abtheilungen von Soldaten, welche die ehemaligen Gefangenen escotirten. Der General en chef war erst in Attala, also noch drei bis vier Tagemärsche zurück.

Hundertpfund bejahte dies und bemerkte, daß Ratschiller ausdrücklich gewarnt worden sei, die Begleitung bis zur Sattelhöhe aber rundweg abgelehnt habe. „War Ratschiller auf solchen Gängen bewaffnet?“ „Ich glaube nicht, wenigstens habe ich niemals beim Chef eine Waffe gesehen. Er führte gewöhnlich nicht einmal einen Stock mit.“ Der Gang war somit vergeblich.

Der Chef durfte jetzt unter keinen Umständen an diese widerwärtigen Bagatellen erinnert werden. Der hatte gerade jetzt ganz anderes zu tun, den konnten jetzt nur die großen Sorgen beschäftigen.

Mit Springen, Befehle erteilen und Umherreisen sei eine Sache eben noch lange nicht in Wirklichkeit im Gang. Dazu bedürfe es der Hände, die auch tatsächlich arbeiten. Ja, Joseph solle nur seinen Chef davon unterrichten, wie man hierorts die Sachlage auffasse, es könne nicht schaden, wenn Tobler es wisse.

Ihm scheine der Ton des Briefes kein ganz richtiger, wagte er halblaut zu seinem Chef zu sagen. Das war ein Funke ins Pulverfaß. Tobler sprang jählings auf: Was Joseph da Dummheiten zu schwatzen habe.

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