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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Der Dichter, gleichsam auch von einem der Machthaber einen der vakanten Posten erhoffend, gibt zweien seiner Klienten die letzten Auftraege vor der Abreise: Furius und Aurelius, Adjutanten Ihr Catulls, mag ziehn er an Indiens Ende, Wo des Ostmeers brandende Welle weithin Hallend den Strand schlaegt, Oder nach Hyrkanien und Arabien, In der pfeilfroh'n Parther Gebiet und Saker Oder wo den Spiegel des Meers der siebenfaeltige Nil faerbt; Oder fuehrt sein Weg ihn die Alpen ueber, Wo den Malstein setzte der grosse Caesar, Wo der Rhein fliesst und an dem Erdrand hausen Wilde Britanner Ihr, bereit, all das mit Catullus, was ihm Goetterratsschluss davon bestimmt, zu teilen, Meinem Schatz noch bringet zuvor die kurze Leidige Botschaft!

Seine Dichtungen ruhen wohl auf der alexandrinischen Kunst, aber doch auch auf dem buergerlichen, ja dem landstaedtischen Selbstgefuehl, auf dem Gegensatz von Verona zu Rom, auf dem Gegensatz des schlichten Munizipalen gegen die hochgeborenen, ihren geringen Freunden gewoehnlich uebel mitspielenden Herren vom Senat, wie er in Catulls Heimat, dem bluehenden und verhaeltnismaessig frischen Cisalpinischen Gallien, lebendiger noch als irgendwo anders empfunden werden mochte.

Diese Sprachregulierung ist die eigentliche Domaene des roemischen Klassizismus; in der verschiedensten Weise und ebendarum nur um so bedeutsamer wird bei den Koryphaeen desselben, bei Cicero, Caesar, sogar in den Gedichten Catulls, die Regel eingeschaerft und der Verstoss dagegen abgetrumpft; wogegen die aeltere Generation sich ueber die auf dem sprachlichen Gebiet ebenso ruecksichtslos wie auf dem politischen durchgreifende Revolution mit begreiflicher Empfindlichkeit aeussert ^2.

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