Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 26. Juli 2025


»Der Arzt wo ist der Doktorriefen die Leute jetzt durcheinander, den Sturm fast vergessend über die augenblickliche, dringendere Noth des Mitpassagiers »der Doktorund selbst der Steuermann, der sich sonst wahrlich nicht beeilte, wenn ein Zwischendeckspassagier oder ein Passagier überhaupt, einen Wunsch aussprach, sprang in die Cajüte hinein, den »Doktor« herauszuklopfen, damit er helfen könne, wenn hier überhaupt menschliche Hülfe noch möglich war.

Vergebens aber kletterte er an Bord aller der Dampfer, deren Schornsteine rauchten, in Cajüte wie Zwischendeck herum, kein bekanntes Gesicht traf er an, und ob er sich gleich die Mühe nicht verdrießen ließ und sämmtliche Privat-Cajütenthüren, eine nach der anderen, öffnete und hineinsah, fand er doch nicht den Gesuchten.

Einen forschenden, unruhigen Blick warf er dabei in der Cajüte umher, der indeß weiter Nichts Beunruhigendes bot, da der Steuermann an die Bar getreten war, und der Constable, der Gruppe die Seite zudrehend, eine Zeitung aufgenommen hatte, als ob er mit zu den Passagieren gehörte »ich bin gerade nicht aufgelegt zu scherzen, sonst könnte ich Ihnen vielleicht wieder meinen Zwillingsbruder schicken, sich mit dem abzufinden

Dasselbe hatte blos zwei Mann Besatzung, war etwa 20 Fuss lang auf 8 Fuss Breite, ganz flach und ging vielleicht 1-1/2 Fuss tief, nach hinten befand sich eine Art von Cajüte, worin die Mannschaft des Schiffes ihre Vorräthe hatte.

»Mit Dir keinen Schritt weiter in diesem Leben« rief aber die Frau jetzt in wilder ausbrechender Heftigkeit »und wenn ich mein Brod vor den Thüren der fremden Stadt erbetteln sollte.« »Du bist ein Kind Clara« sagte Henkel mit ärgerlichem ungeduldigem Kopfschütteln, während er die Thür der innern Cajüte öffnete, hinaus sah ob Niemand draußen sei und wieder schloß.

Die Aufregung jedoch und Alles was das arme Herz in den letzten Tagen bedrängt und jetzt in furchtbarer Gewalt wieder über sie hereinbrach, war zu viel für sie gewesen, sie fühlte wie ihr die Sinne schwanden sie wollte rufen, aber vermochte es nicht mehr einen Moment hielt sie sich an der Coye neben der sie stand, aber vor ihren Augen dunkelte es, die Cajüte drehte sich mit ihr und bleich und lautlos brach sie ohnmächtig zusammen.

Selbst der Tisch, gegen den sich der Doktor mit seinem ganzen Gewicht warf, drohte aus seinen Klammern und Schrauben herausgerissen zu werden, und wäre auch richtig gefolgt, hätte der eben in die Cajüte kommende Steward nicht mit vieler Geistesgegenwart die Sauce der Frau Professorin in den Schooß, und sich selbst, indem er die Füße gegen die Wand stemmte, mit der Schulter gegen die Tischplatte geworfen, wenigstens das noch daraufstehende Geschirr zu retten, das jetzt in den Querhölzern des Aufsatzes hängen blieb.

»Quäle Dich nicht mit solchen Gedanken, Clara was hast Du nur?« »Fräulein Marie sollen nach oben kommen der Wagen wartet« rief in dem Augenblick der Steward in die Cajüte hinunter. »Der Wagen? was für ein Wagenrief Clara, rasch aufmerksam geworden, indem sie versuchte ihre Coye zu verlassen. Marie verhinderte sie daran.

Frau von Kaulitz war dabei außer sich, und gerieth noch in größeren Zorn, als sie sich in ihre Cajüte zurückziehen wollte, und deren Thüre verschlossen fand.

Noch war, der Cajüte der beiden Steuerleute gerade gegenüber, ein anderer, etwas schmalerer stateroom frei, dessen unterer Theil von Schiffswegen zu einer Art Vorratskammer für neues Segeltuch und Garn benutzt wurde.

Wort des Tages

damast-tischtuch

Andere suchen