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Der Königssohn ritt eben mitten auf der Brücke, als mit dem Winde das Hexenknäuel daher fuhr und wie eine Bremse auf das Pferd traf. Das Pferd schnaubte vor Schreck, stellte sich plötzlich hoch auf die Hinterbeine, und eh' noch jemand zu Hülfe kommen konnte, glitt die Jungfrau vom Sattel herab jählings in den Fluß.

»Wenn sie lebten, dann würde ich dessen wohl eingedenk sein, daß sie mir mein Heim genommen haben, so daß ich jetzt eine arme Dirne bin, die auf der kalten Brücke stehen und Fische schuppen muß. Ich würde mich dessen erinnern, daß sie alle getötet haben, die mir nahe standen.

Und als sie zu dem Bächlein gekommen waren, in welchem die grauen, flinken Fischlein schwimmen, und um welches die blauen, schönen Wasserjungfern flattern, und als sie über den breiten Stein gegangen waren, den ihnen der Vater als Brücke über das Bächlein hatte legen lassen, kamen sie gegen den hohen Nußberg empor.

Ein so grauenvolles Schauspiel sollte denn auch seiner würdig schließen: der König und sein Generalstab ritt von weiten her, hielt an der Brücke eine Zeitlang still, als wenn er sich's noch einmal übersehen und überdenken wollte, zog dann aber am Ende den Weg aller der Seinen. Eben so erschien der Herzog von Braunschweig an der andern Brücke, zauderte und ritt herüber.

Schon von der hübschen steinernen Brücke aus, die nahe vor dem berühmten Hügel von Richmond über die Themse führt, genießt man einer entzückenden Aussicht auf dem Strom, seine mit schönen Villen geschmückten Ufer und den sich sanft zu keiner sehr beträchtlichen Höhe erhebenden grünenden und blühenden Hügel.

Klingelnd rückte die Feuerwehr durch den Tiergarten, zwanzig Wagen hintereinander, spritzte scharf auf einen Pfiff gegen Wenzels Beine, daß er zögernd davor auswich, erstaunt Straße nach Straße, über einen Platz, über eine Brücke, bis er an ein Fabriktor kam, da riß plötzlich ein eiserner Krahn seinen linken Fuß hoch und eine Dampframme schmetterte einen Keil durch die Ferse.

Das hohe Tor scheint keine einzuhalten, die Brücke geht gleich gerne hin und her, und doch sind sicher alle in dem alten offenen Ulmenhof und gehn nicht mehr aus ihren Häusern, als auf jenem Streifen zur Kirche hin, um besser zu begreifen, warum in ihnen so viel Liebe war.

Warum auf der engen Brücke, Astorre, da wir so viele Plätze haben? Weil in Florenz die Schmuckläden auf der Arnobrücke stehen. Denn bewundere die Logik der Mode! wo kauft man feinen Schmuck, als bei einem Florentiner, und wo legt ein Florentiner aus, wenn nicht auf einer Brücke? Er tut es einmal nicht anders. Sonst wäre seine Ware ein plumpes Zeug und er selbst kein echter Florentiner.

Fülle des Schicksals hier, Unbekanntschaft mit ihm dort; das machte die Brücke fester, das Hinübergehen lockender, die Tiefe unten, den fließenden Strom.

Meine Schuld ist sehr schwer, aber vielleicht kann ich noch heraus. Daß wir hier abberufen wurden, ist mir wie ein Zeichen, daß ich noch zu Gnaden angenommen werden kann. Vergessen Sie das Geschehene, vergessen Sie mich. Ihre EffiSie überflog die Zeilen noch einmal, am fremdesten war ihr das »Sie«; aber auch das mußte sein; es sollte ausdrücken, daß keine Brücke mehr da sei.