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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Erzwungene Treue ist ein begrifflicher Widerspruch; erzwungen werden kann Unterwerfung; Treue, die höchste irdische Pflicht, ruht auf Freiheit und Wahrhaftigkeit. Das bedeutet nun freilich nicht, daß ein jeder sich nach Willkür die Bindungen auserwählen kann, welche er auf sich nehmen will, und welche nicht.
Wenn diese Intoleranz sich heute nicht mehr so gewalttätig und grausam kundgibt wie in früheren Jahrhunderten, so wird man daraus kaum auf eine Milderung in den Sitten der Menschen schließen dürfen. Weit eher ist die Ursache davon in der unleugbaren Abschwächung der religiösen Gefühle und der von ihnen abhängigen libidinösen Bindungen zu suchen.
Einen Wink ebendahin, das Wesen einer Masse bestehe in den in ihr vorhandenen libidinösen Bindungen, erhalten wir auch in dem Phänomen der Panik, welches am besten an militärischen Massen zu studieren ist. Eine Panik entsteht, wenn eine solche Masse sich zersetzt. Ihr Charakter ist, daß kein Befehl des Vorgesetzten mehr angehört wird, und daß jeder für sich selbst sorgt ohne Rücksicht auf die anderen. Die gegenseitigen Bindungen haben aufgehört und eine riesengroße, sinnlose Angst wird frei. Natürlich wird auch hier wieder der Einwand naheliegen, es sei vielmehr umgekehrt, indem die Angst so groß gewachsen sei, daß sie sich über alle Rücksichten und Bindungen hinaussetzen konnte. McDougall hat sogar (S.
Indem die Romantik ferner das Studium der positiven Religionen in die Sphäre der allgemeinen Bildung hineintrug, hat sie auch die konfessionellen Bindungen des philosophischen Denkens gegenüber dem 18. Jahrhundert wieder bedeutend verstärkt.
Aber schon in diesem Bereich finden sich leicht Abschwächungen der Verantwortungsfredigkeit und des Pflichtgefühls. Man wendet ein, der Z w a n g könne die Gemeinschaftsgesinnung ersetzen und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen erzielen. Das ist ein Irrtum. Zwang und Gewalt sind keine Bindungen von innen, sondern Grenzen von außen.
Die Geister und Dämonen sind, wie an anderer Stelle angedeutet wurde , nichts als die Projektionen seiner Gefühlsregungen ; er macht seine Affektbesetzungen zu Personen, bevölkert mit ihnen die Welt, und findet nun seine inneren seelischen Vorgänge außer seiner wieder, ganz ähnlich wie der geistreiche Paranoiker Schreber, der die Bindungen und Lösungen seiner Libido in den Schicksalen der von ihm kombinierten »Gottesstrahlen« gespiegelt fand .
Vom Vater der Urhorde haben wir angenommen, daß er durch seine sexuelle Intoleranz alle Söhne zur Abstinenz nötigt und sie so in zielgehemmte Bindungen drängt, während er selbst sich freien Sexualgenuß vorbehält und somit ungebunden bleibt. Alle Bindungen, auf denen die Masse beruht, sind von der Art der zielgehemmten Triebe.
Über die Bindungen sind Sie sich klar, und dennoch haben Sie nicht eigentlich Hexameter gesprochen. Ich habe den Eindruck, als ob Sie das Ganze wie Prosa auswendig gelernt hätten ... Aber wie gesagt, Sie sind fleißig gewesen, Sie haben Ihr Bestes getan, und wer immer strebend sich bemüht ... Sie können sich setzen.«
Gleichzeitig mit dieser Identifizierung mit dem Vater oder etwas später, hat der Knabe begonnen, eine richtige Objektbesetzung der Mutter nach dem Anlehnungstypus vorzunehmen. Er zeigt also dann zwei psychologisch verschiedene Bindungen, zur Mutter eine glatt sexuelle Objektbesetzung, zum Vater eine vorbildliche Identifizierung. Die beiden bestehen eine Weile nebeneinander, ohne gegenseitige Beeinflussung oder Störung. Infolge der unaufhaltsam fortschreitenden Vereinheitlichung des Seelenlebens treffen sie sich endlich und durch dies Zusammenströmen entsteht der normale
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