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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Das sind die Seelen der todten Kinderchen, die sterben, ehe sie zum Bewusstsein ihrer Seele erwachen. Er hatte nie gewusst, wo diese todten Seelen hinkommen. Jetzt wusste er es. Sie waren glücklich und deckten die kleinen Blumen zu, dass sie gut schliefen, nicht erfroren im harten Winter. Er musste über einen Bach, der ganz zugefroren war.
Halte ich dem gegenüber noch nicht den Glauben an den endlichen Sieg der Idee, aber das Bewusstsein der Erhabenheit und Würde ihres Wesens fest, gewinne ich es zugleich über mich, jenes Nichtige, weil ich seine Nichtigkeit und Hohheit durchschaue nicht nur zu verurteilen, sondern zu verlachen, und in mir selbst oder in meinem Bewusstsein lachend zu vernichten, so verhalte ich mich in meiner Weltbetrachtung satirisch.
Was heisst dies: Ein Gefühl ist für mich auf ein Objekt bezogen? Worin besteht das Bewusstsein dieses Bezogenseins? Gewiss nicht einfach darin, dass ich ein Objekt und neben ihm oder gleichzeitig mit ihm ein bestimmtes Gefühl in meinem Bewusstsein vorfinde. Gefühle können mit Objekten gleichzeitig vorhanden sein und doch nicht auf sie bezogen erscheinen.
Heidi saß mäuschenstille während mehrerer Stunden, denn erst jetzt kam es recht zum Bewusstsein, dass es auf dem Wege sei heim zum Großvater, auf die Alm, zur Großmutter, zum Geißenpeter, und nun kam ihm alles vor Augen, eins nach dem anderen, was es wieder sehen werde und wie alles aussehen werde daheim, und dabei stiegen ihm wieder neue Gedanken auf, und auf einmal sagte es ängstlich: "Sebastian, ist auch sicher die Großmutter auf der Alm nicht gestorben?"
Ist das Kind, wenn es anfängt in dieser Weise in das Bewusstsein der Mutter Blicke zu thun, wohl imstande, die mit seinen Bewusstseinsvorgängen verbundenen Ausdrucksbewegungen, insbesondere seine mit ihnen verbundenen Mienen, die fast ausschliesslich in Betracht kommen, genau zu kennen, um sie mit den Mienen der Mutter vergleichen und daraus bei der Mutter auf ähnliche Bewusstseinsvorgänge schliessen zu können?
Die klang grade so hell, wie's der Blick ihrer Augen war; nicht scharf, doch an eine angeschlagene Glocke erinnernd, ging ihr Ton durch die Sonnenstille über das blühende Mohngefild hin, und dem jungen Archäologen kam's plötzlich zum Bewusstsein, in sich, in seiner Vorstellung habe er sie schon so gehört.
Dieses Bewusstsein geht seinem Sinne nach stets über die Verbindung der Vorstellungen im Urteile hinaus und weist auf einen Sachverhalt hin, der in der Verbindung der Vorstellungen zum Ausdrucke kommen soll, aber von ihr verschieden ist. Wir nennen das die Beziehung des Urteils auf die Objektivität, und diese ist mit dem in ihm enthaltenen Bewusstsein der Wahrheit ein und dasselbe.
Wenn aber Pompeius wahrscheinlich nach seiner dumpfen und traegen Natur niemals recht sich dazu verstanden hatte, Caesar neben sich gelten zu lassen, so ist doch die Absicht, das Buendnis zu sprengen, ihm wohl erst allmaehlich zum klaren Bewusstsein gelangt.
In dem einen psychischen Gesamtthatbestande sind die beiden Vorstellungen, des Leidens und der Persönlichkeit, die leidet, untrennbar verbunden. Ebendarum findet kein Vorstellungswettstreit statt; und damit unterbleibt auch der Wechsel der Gefühle. Die Eigenart jenes Gesamtthatbestandes giebt sich vielmehr, hier wie überall, dem Bewusstsein kund in einem einzigen eigenartigen Gefühl.
Kommen wir aber auf dem Wege der Reflexion dazu, die Erscheinung des Dinges in unsrem Bewusstsein von dem wahrgenommenen Dinge selbst oder den gegenwärtigen Erinnerungsakt von dem vergangenen erinnerten Bewusstseinsvorgang zu unterscheiden, so leuchtet uns die Zusammengehörigkeit beider ein, und wir begreifen, dass wir auch bei der Wahrnehmung und Erinnerung von einer Einsicht sprechen müssen.
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