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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Einen Augenblick der Schwäche hatte er noch, dann biß er die Zähne zusammen und schrieb ohne Besinnen: »Liebe gnädige Frau! Es ist ganz ausgeschlossen, daß ich jetzt Urlaub nehmen kann, um zu Ihnen zu kommen. Ich könnte es auch nicht, selbst wenn ich ganz frei wäre. Ich muß Ihnen ein Geständnis machen, das Sie betrüben wird und mir die Schamröte ins Gesicht treibt.
Vielleicht erzählen Sie uns etwas von ihrem Klosterleben, Herr Kaplan. Man muß die Situation ausnutzen.« »Gern will ich Ihnen erzählen. Wenn es Sie nicht betrübt, ernste Dinge zu hören. Gern will ich Ihnen erzählen.« »Betrüben, keine Rede. Nehmen Sie Zucker? Wie kommen Sie auf betrüben?«
Aber ich konnt’s doch nimmer über’s Herz bringen, ihren immer sich gleich bleibenden heiteren Sinn durch eine Mittheilung zu betrüben, die sie an ihrer Arglosigkeit irre machen mußte. Zudem wär’ es mir schrecklich gewesen, ihren Zorn zu tragen.
So frei indes Johannes auch gesprochen: So blieb er doch dem Fürsten wert. Denn selber der, der jede Pflicht gebrochen, Wird durch ein Herz gereizt, das Gott und Tugend ehrt; Ein heimliches Gefühl heißt ihn dies Herz noch lieben, Und sich, daß ers nicht hat, noch hassen kann, betrüben. Und also scheint der Fürst noch tugendhaft zu sein, Sosehr ihn auch sein Laster eingenommen.
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