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Wir fanden ferner Näpfe voll vegetabilischer Milch, die zum Firnissen dient und in den Missionen als leche para pindar viel genannt wird. Man bestreicht mit diesem klebrichten Saft das Geräthe, dem man eine schöne weiße Farbe geben will. An der Luft verdickt er sich, ohne gelb zu werden, und nimmt einen bedeutenden Glanz an.

"Benetze deine Augenhöhlen mit Morgenthau, der auf den Baumblättern liegt", sprechen die drei Schwäne zu dem von der Stiefmutter geblendeten Mädchen. Haltrich, Siebenbürg. Märch. "Heute Nacht fällt ein Thau, sagt die Krähe, so wunderheilsam: wer blind ist und bestreicht seine Augen damit, der erhält sein Gesicht wieder." Grimm, KM. no. 107. Dies ist der im böhmischen Märchen "Nachttraum der hl.

Man bereitet sämmtliche ipu-Pfeilgifte, indem man den Bast, vermutlich auch das Holz der betreffenden Pflanzen, fein zerreibt, mit Wasser auszieht und die Lösung vorsichtig eindampft, bis sie eine dicke, zähe, schwarzbraune Masse bildet. Diese wird in kleinen Mengen in den Palmblättern einer Licula-Art aufbewahrt. Beim Gebrauch erweicht man das Ende eines Stückchens ipu über Wasserdampf und bestreicht damit die Pfeilspitzen, welche sodann in einiger Entfernung vom Feuer getrocknet werden. Den Wasserdampf lässt man durch die

Die Priesterin streift bei der mela die zurückkehrende Seele längs des Seelenweges auf den Knoten, den sie in einem Säckchen und dieses wieder in einem Körbchen bis zum Abend aufbewahrt. Mit der Hühnerfeder bestreicht die Priesterin den Patienten, nachdem sie ihm vorher im Dunkeln die Seele in das Haupt geblasen hat.

Die Bahau schwören auf den Zahn des Königstigers; in ernsten Fällen jedoch geschieht die Eidesleistung unter gleichzeitigem langsamem Töten eines Hundes. Dem Tiere werden mittelst eines Schwertes Stichwunden beigebracht und derjenige, der den Eid leistet, bestreicht sich mit dem ausströmenden Blute.

Bäckt man kleines, süßes Gebäck auf einem Blech, so bestreicht man letzteres mit Butter und verreibt dieselbe mit weichem Papier, ebenso kann man das erwärmte Blech mit weißem Wachs einreiben; wenn man Butterteig bäckt, bestreut man das Blech mit Mehl oder geriebener Semmel.

Eine Schwalbe bestreicht den Grenzwall längsschiffs und fängt Fliegen gerade über ihrem Kopf wie ein Fischdampfer Heringe im Schleppnetz; sie hört ihre Flügel schwirren. Es wimmelt in den Kräutern um sie herum; allerlei Gewürm eilt Stengel auf Stengel ab, es krabbelt, mißt, klettert und spinnt sich vorwärts.

Mit Heilöl salbt die Schlachtenjungfrau den wundgewordnen Krieger; mit dem aus ihrem Brustbein fliessenden Oel heilt Walburg die Kranken; aber die zum Tanze ausfahrende Walburgishexe bestreicht sich mit einem in den Oberpfälzer Sagen Schönwerths 1, 372 ausführlich besprochnen Hexenöl, und wenn sie darüber im fremden Stalle betroffen wird, "streicht ihr der Bauer dafür den Buckel, dass sie Oel giebt". Alpenburg, Tirol.

Man bestreicht mit Kohöl die Augenlider, mittelst eines feinen Holzspatels und unzweifelhaft hat dies Mittel gute Präservativeigenschaften bei dort herrschenden Augenkrankheiten. Als Arzneimittel wird es deshalb auch vielfach von den Männern gebraucht.