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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Soviel ich weiß, sind Schmerzen immer nur mit vorübergehenden Augenkrankheiten verbunden, niemals mit denen, die zu den beiden gefährlichsten, dem grauen und schwarzen Star führen. Mit meinen Augen steht es schlimmer und besser als mit den Ihrigen. Schmerzen habe ich garnicht, bisher niemals, ich mag sie anstrengen oder nicht.

Unter den zahlreichen in Borneo herrschenden Augenkrankheiten bemerkte ich nur höchst selten luetische Keratitis und Iritis. Ob das sehr häufige Vorkommen von Star einer luetischen Infektion zugeschrieben werden muss, konnte ich, da sich mir keine Gelegenheit zur Behandlung prägnanter Fälle bot, nicht weiter untersuchen.

Chronische Hornhautentzündung nennt der Marokkaner Bu Tillis, d.h. den Vater des Schleiers. Manchmal heilen sie derartige Fälle im Entstehen dadurch, dass sie Feuer im Nacken, an den Schläfen, hinter den Ohren örtlich anwenden. Meist aber enden alle Augenkrankheiten mit Erblinden. Citronensaft und Wasser gemischt und in die Augen getröpfelt, wird häufig genug angewandt.

An Augenkrankheiten kommen unter den Bahau hauptsächlich der Star und granulöse Augenentzündungen vor. Diese sind stark verbreitet, und obwohl sie nur bei langer Dauer von ernsthaften Läsionen der Cornea begleitet sind, findet man bei Erwachsenen doch stets Spuren einer noch vorhandenen oder bereits überwundenen Entzündung der Conjunctiva, die das Sehen häufig stark beeinträchtigt.

Von inneren Mitteln gegen Augenkrankheiten ist natürlich keine Spur vorhanden, als ich einige Male versuchte durch Calomel, innerlich gegeben, oder durch Purgantien Ableitungen herbeizuführen, wurde mir ernstlich gesagt, mit solchen Mitteln aufzuhören: "nicht der Bauch sei erkrankt, sondern die Augen".

Nicht nur der ungeheure Schmutz, in dem sich alle nordafrikanischen Völker gefallen, sondern auch Oertlichkeiten und Klima haben Augenkrankheiten von je her in Marokko begünstigt.

Die Wirksamkeit des Spiesglanzes als Präservativmittel erhellt schon daraus, dass bei weitem mehr Männer von Augenkrankheiten betroffen werden als Frauen. Als äusserstes Mittel gegen Augenkrankheiten führe ich noch an, dass in einigen Orten pulverisirter Pfeffer in die Augen geblasen wird.

Ohne sich mit anderen Krankheiten zu beschäftigen, verschmähten sie es sogar, andere Augenkrankheiten als Staarerblindungen in Behandlung zu nehmen. Sie machten für dortige Verhältnisse gute Geschäfte und man würde sie wirklich als gute Specialärzte haben hinstellen können, wenn sie die Fähigkeit gehabt hätten, irgend wie eine Diagnose zu stellen, geschweige von einer Prognose zu reden.

Man bestreicht mit Kohöl die Augenlider, mittelst eines feinen Holzspatels und unzweifelhaft hat dies Mittel gute Präservativeigenschaften bei dort herrschenden Augenkrankheiten. Als Arzneimittel wird es deshalb auch vielfach von den Männern gebraucht.

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