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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Es ward ihm aber auf einmal ganz seltsam zumute und von Stund an waren seine Gedanken auf eine solche gute und schöne Frau gerichtet, und diese Gedanken schmeichelten ihm so sehr und beschäftigten ihn so anhaltend, daß er darüber keine Frauensperson in Seldwyla mehr ansah.
Er wunderte sich, warum er nicht ungehalten auf sie sein konnte, warum sich nicht zwischen dem Frommen und ihr, der Gottlosen, eine noch höhere Scheidewand aufrichte – aber seltsam, auch ihn erbaute heute der Dienst des Herrn nicht, keine Tröstung fand er in den Worten des kleinen Pastor Schirmer, immer wieder beschäftigten sich seine Gedanken mit dem Mädchen, er empfand eine heftige Sehnsucht nach ihr und verstand es nicht, warum er nicht bei ihr geblieben sei.
Unterdessen näherte er sich umherschlendernd dem Stall, trat hinein und sah dem dort beschäftigten Kutscher Klaus zu. Da schoß ihm der Gedanke durch den Kopf, ihn zunächst um einen Thaler anzusprechen, und sein Komödiantentum äußerst geschickt verwertend, stieß er heraus: „Hebbt Se villich en beten Lüttgeld to Hand, Klaus? So wat en Dahler?“
Alle Schriftsteller, alte wie neuere, die sich bisher eingehend mit den sozialen Fragen beschäftigten, konnten nicht umhin, auch die Bevölkerungsfrage in den Kreis ihrer Erörterungen zu ziehen, so auch Fourier.
Noch abgewandt, lauschte Aschenbach auf die Stimme des Knaben, seine helle, ein wenig schwache Stimme, mit der er sich von weitem schon den um die Sandburg beschäftigten Gespielen grüßend anzukündigen suchte.
Im Mai 1868 hatten wir auch bereits im Vorortsvorstand die Gründung von Gewerkschaften erörtert, aber die Menge der laufenden Arbeiten und vor allen Dingen die Notwendigkeit, erst einmal im Verband durch ein Programm Klarheit zu schaffen, verhinderten, daß wir uns sofort mit der Ausführung des Planes beschäftigten.
Sie war nicht gekommen, und es bestand wenig Grund zu der Hoffnung, daß sie noch kommen würde, jetzt, in den Stunden der Nacht. Wer weiß, wo sie ist; wer weiß, ob sie lebt, dachte er bekümmert. Dann grübelte er darüber nach, wie er es anfangen könnte, um das Gespräch auf die Erwägungen zu lenken, die ihn so schmerzhaft beschäftigten.
Auch noch andre kamen und sagten ein Wort. Die meisten indessen gingen ohne Theilnahmsbezeigung vorüber und stellten Betrachtungen an, die sich mit der Todten in nur wenig freundlicher Weise beschäftigten. »Ick weet nich,« sagte der eine, »wat Hradscheck an ehr hebben deih. Man blot, dat se'n beten scheel wihr.« »Joa,« lachte der Andre. »Dat wihr se. Un am Enn', so wat künn he hier ook hebb'n.«
Alexander selbst ließ sein Heer in dieser schönen und reichen Gegend dreißig Tage rasten; die Leichenfeier für die im Kampf Gefallenen, die Siegesopfer, mit Wettkämpfen aller Art verbunden, der erste Anbau der beiden neuen Städte füllten diese Zeit reichlich aus. Den König selbst beschäftigten die vielfachen Anordnungen, welche dem Siege seine Wirkung sichern sollten.
Nur die eigenen unruhigen Gedanken beschäftigten ihren Geist, nur das eigene, unruhig pochende Herz hielt sie oft krampfhaft mit beiden Händen fest, bis sie sich endlich, körperlich ermattet, in einen Stuhl warf und dort wohl wieder eine volle Stunde lang in dumpfem Brüten saß. Aber die Dunkelheit wurde ihr zuletzt unerträglich.
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