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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Noch einer saß am Tische der Großbauern: der dritte Sohn des alten Möller, der Bertold. Der war Kaufmann geworden und betrieb ein Kurzwarengeschäft in der benachbarten Kreisstadt Zielenberg. Er war nicht von der Möllerschen Art, kein Riese wie die übrigen, sondern ein wenig verwachsen und trug auch eine Brille, hinter der ein Paar dunkle Augen listig und lebhaft funkelten.

Er war der Klügste in der Familie und hatte als Großstädter seine Verbindungen. Endlich hub er etwas zögernd und mit schwerer Stimme wieder an: »Erst wollen wir uns mal über das Eigentumsrecht einigen, Kindersagte er, und sofort fiel Bertold ein: »So ist’s! Man muß doch wissen, woran man ist. Eher rühr’ ich auch nicht ’nen Finger in der Sache

»Sostieß er hervor, »du gehorchst nichtgehorchst nicht?!« Fritz duckte sich wie ein Schuljunge, der das Lineal fürchtet. Aber er erwiderte kein Wort. Er zitterte am ganzen Leibe. Albert und Bertold fielen dem wutkeuchenden Alten in den Arm. Die Mutter stand am Fenster und schaute wortlos zu. So war es am besten; es mußte einmal zur Entscheidung kommen.

Die alten Möllers sprachen noch immer dagegen und, wie es Dörthe schien, auch Albert und Bertold. Nun wollte sie aber aus dem Ungewissen heraus. Alle Mädel im Dorfe neckten und foppten sie bereits, Liese Braumüller vorweg, die es auch auf Fritz abgesehen hatte und sich nun Hoffnungen auf Albert machte. Das ging nicht so weiter.

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