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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Und die Masse klatschte ihr Beifall. »Sehen Sie, das ist eine Politikerin,« sagte ein Journalist, »je respektloser sie die Auer und Vollmar und Bernstein abkanzelt, desto sicherer ist ihr Erfolg.«
Und damit ist in der neuen Form der Revolution auch jene Zivilisierung und Milderung der Klassenkämpfe erreicht, die von den Opportunisten der deutschen Sozialdemokratie, von den Bernstein, David u.
Bandieren und Standarten spannten sich auf Las Casas' Galeeren. Morgens und abends bliesen sie Hörner auf dem Vorderdeck. Das Meer wechselte blau und grün. Gegen Mallorka zu ward es wie Bernstein, als lägen glühende Monde auf dem Grund. Die Sklaven ließen die Ruder und beugten sich über die Geländer und starrten in die Tiefe.
Er wehrte ab, mit einer vollendet geformten starken Männerhand, die aber durch ihre Blutleere an die eines Toten gemahnte. »Ich werd's ja, gottlob, nicht erleben!« sagte er. »Nach der Richtung hat die Wanda recht, wenn sie den Auer mit dem Bernstein, den Schippel und den Heine in einen Topf wirft: ich bin mehr für die Bewegung als für das Endziel.« So waren wir wieder bei dem Thema angelangt, in das jede Unterhaltung zwischen Parteigenossen zu münden pflegte.
Die Freude, nun endlich nach Belieben schwelgen zu können, weitete aller Augen. Hier und da erklang bereits ein Lied. Auf roten Tonschüsseln mit schwarzen Verzierungen trug man zuerst Vögel in grüner Sauce auf, dann allerlei Muscheln, wie man sie an den punischen Küsten aufliest, Suppen aus Weizen, Bohnen und Gerste, und Schnecken, in Kümmel gekocht, auf Platten von Bernstein.
Einmal traf ich bei solcher Gelegenheit Reinhard wieder. Er schien mir sehr gealtert. Wir sprachen über unsere Aussichten. »Wir hätten zwanzig bis dreißig Mandate erobern können,« sagte er, »wäre das ganze Getratsch von Endziel und Bewegung uns nicht in die Parade gefahren.« »Hat Bernstein etwa nicht recht?!« fragte ich. »Recht!
»Wie ist wissenschaftlicher Sozialismus möglich?« lautete die Frage, auf die Bernstein die Antwort geben wollte. Er trat an das Rednerpult. Hinter den Brillengläsern sahen seine kurzsichtigen Augen mit einem verlegen-erstaunten Blick auf die Menge der Zuhörer. Dann sprach er. Mit einer Stimme, die brüchig klang. In abgehackten Sätzen.
Unsere Gesinnungsgenossen, mit Einschluß von Bernstein, der sie noch von London aus in Briefen an meinen Mann lebhaft begrüßt hatte, stimmten ihr rückhaltlos zu, aber es fand sich niemand, der auch nur einen Pfennig für sie gegeben oder sich sonst um ihre Ausführung bemüht hätte. Daß auch dies nur ein Symptom für die Uneinigkeit und Unklarheit des Revisionismus war, empfand jeder von uns.
Die Fragen der materialistischen Geschichtsauffassung, der Dialektik, der Werttheorie schaltete er von vornherein aus, »der Kongreß ist kein wissenschaftliches Konzil,« sagte er, um zum Problem des Entwickelungsprozesses der kapitalistischen Gesellschaft überzugehen, das Bernstein anders darstellte als Marx und Engels.
Die Empörung über Bernstein verdichtete sich zur allgemeinen Wut auf die Revisionisten, die sie ihrerseits mit einem Ungeschick, das sich nur aus ihrer Temperamentlosigkeit erklären ließ, schüren halfen. »Wir müssen die liberalen Parteien ersetzen ,« erklärte der eine; die aufgeregten Massen lasen daraus: wir müssen unsere sozialdemokratischen Grundsätze in die Tasche stecken.
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