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Zum Regieren hab ich kein Talent, und zum Heiraten am allerwenigsten. Das weiß ich eigentlich erst seit gestern. In der Stickluft Berlins, angesichts des versammelten Familienrats war ich ganz klein. Aber wie ich gestern von dir ging, bin ich noch bis in die Nacht hinein in den Bergen herumgeklettert und habe mir einen ordentlichen Gletscherwind um die Nase pfeifen lassen.

Es gibt eine moralische Erziehung und eine moralische Unerzogenheit des Volkes. Die Früchte derselben reifen erst in spätern Jahren. Man wird für Berlins gegenwärtige Verwilderung die Ursachen in vorangegangenen Fehlern suchen dürfen. Eine richtige Erkenntnis dieser Fehler muß zu den Mitteln führen, sie künftig zu vermeiden. Mein Versuch, diese Erkenntnis zu befördern, wird Widerspruch finden.

Die Zunahme Berlins an Straßen, Häusern, Menschen, industriellen Unternehmungen aller Art ist außerordentlich. Auf Stellen, wo ich mich entsinne, mit Gespielen im Grase gelegen und an einer Drachenschnur gebändelt zu haben, sitzt man jetzt mit irgendeiner Dame des Hauses, trinkt Tee und unterhält sich über eine wissenschaftliche Vorlesung aus der Singakademie.

Dennoch ist mir, hier im Süden müßten Nah sein und erreichbar deine Küsten. Georg Heym. Geboren am 30. Oktober 1887 zu Hirschberg in Schlesien; ertrank am 16. Januar 1912 beim Eislaufen in der Havel bei Schwanenwerder, in der Umgebung Berlins. Der ewige Tag 1911. +Umbra vitae+ 1912. Die Seefahrer.

Eine gründliche Niederlage! Und die erlebte er. Das erste große Schwimmfest Berlins in diesem Sommer veranstaltet von dem Bund der Berliner Vereine fiel zusammen mit der feierlichen Eröffnung der diesjährigen Kunstausstellung im großen Glaspalast, beides auf einen Sonntag, einen klaren, aber noch frischen Frühlingstag.

Sein Ehrgeiz war angestachelt. Man hatte ihn bemerkt und so ausgezeichnet, ihn zur Mitgliedschaft an dem ersten und ältesten Schwimmverein Berlins aufzufordern.

Unserer Zeitschrift fehlt dazu der Raum. Nur eine Bemerkung wollen wir nicht unterdrücken, die auf den politischen Charakter Preußens und Berlins geht. Jene Jahre waren allerdings die der allgemeinen Verwirrung, aber am verworrensten sah es doch wohl in Berlin aus.

Wo sonst die blaue Kornblume im Felde blühte, stehen jetzt großmächtige Häuser mit himmelhohen geschwärzten Schornsteinen. Die Fabrik- und Gewerbstätigkeit Berlins ist unglaublich.

Konservative Abgeordnete bezeichneten die Arbeiter Berlins, die in riesigen Versammlungen gegen den Umsturz der Geschäftsordnung durch den Antrag Kardorff protestierten, als »skrophulöses Gesindel«, und ihre Presse forderte von der Regierung: »der Bestie den Zaum anzulegen«. Die »Bestie« blieb ihre Antwort nicht schuldig.

... In der ‚Kreuzzeitung‘ taucht sogar eine Mutter von acht Söhnen auf, welche alle Mitmütter Berlins auffordert, den Kaiser zu bitten, zur Verhütung eines gleich schrecklichen Strafgerichts wie des Pariser alles vernichten und zerstören zu lassen, was Berlin an Anstalten, Aufführungen, Bildern, Büchern usw. besitzt, welche der Moralität unserer Kinder schädlich sein könnten....