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In einer hübschen Gartenwirtschaft, die den freundlichen Namen »Zum Morgenstern« führte, hielt man Rast, und Hilde hatte sich daran gemacht, die gepflückten Feldblumen zu einem Strauße zu ordnen, als Asmus zu ihr trat. Mansfeld und Frau waren abseits mit den Kindern beschäftigt. XLIX. Kapitel. Asmus Semper wird streitsüchtig, wettet, lügt, vergreift sich an Goethe und benimmt sich feige.

Die dem Tabu zugeschriebene Zauberkraft führt sich auf die Fähigkeit zurück, die Menschen in Versuchung zu führen; sie benimmt sich wie eine Ansteckung, weil das Beispiel ansteckend ist, und weil sich das verbotene Gelüste im Unbewußten auf anderes verschiebt. Die Sühne der Übertretung des Tabu durch einen Verzicht erweist, daß der Befolgung des Tabu ein Verzicht zu grunde liegt.

Außerdem muß er zu knien gelernt haben. »Leidenschaftlich« wird hier, laut Kleistscher Textanmerkung gekniet. Wie aber benimmt sich der Schauspieler bei Mondschein? Dies ist der stille Park, von Bergen eingeschlossen

Seiner Frau ist er Gott, er weiß das, und das plagt ihn, wenn er frühstückt. Die Zärtlichkeit, die er empfindet, sobald er sein Weib nur anschaut, will ihn »jedesmal kaput machen«. Hoffentlich sind das seine eigenen Worte. Er macht dann Witze, sagt Adieu und reitet zum Teufel. Die Manieren des Rittertums sind ihm viel zu fade, er benimmt sich wie ein heutiger einfacher Arbeiter.

Der Wahn entsteht unter dem Einfluß des Wirtes vom Sonnenwirtshaus, gegen den sich Hanold so merkwürdig leichtgläubig benimmt, als hätte er eine Suggestion von ihm empfangen.

Hat er auf der Weide oder im hohen Grase eine Zwergtrappe bemerkt, so sucht er sich so nah' als möglich anzuschleichen, erhebt sich dann plötzlich, um den Vogel zum Auffliegen zu bringen und in diesem Momente saust sein kleiner, am Ende verdickter Stock durch die Lüfte. Er thut dies ebenso geschickt, wie er sich als Schütze ungeschickt benimmt.

In dieser isolirten Weise sind sie zwar ein empirischer Inhalt, aber abgeschnitten, ohne Zusammenhang und Bestimmtheit gegen Anderes; die Form der Identität mit sich benimmt ihnen die Beziehung auf anderes und macht sie gleichgültig, ob sie wahrgenommen seyen oder nicht.

In knappster Zusammendrängung sei darum aus all den widerstreitenden Angaben und Meinungen hervorgehoben, was einen Anschluß an unseren Gedankengang zuläßt. Die eine Auffassung benimmt dem Problem der Fortpflanzung seinen geheimnisvollen Reiz, indem sie die Fortpflanzung als eine Teilerscheinung des Wachstums darstellt.

Betrachten wir noch die Art, wie jenes Vorstellen sich in seinem Fortgange benimmt, so sehen wir zuerst dies ausgedrückt, daß das göttliche Wesen die menschliche Natur annimmt.

Eigentümlich weiblich ist es, wenn Dorothea sich abweisend und kurz abfertigend gegen Hermann benimmt, z. B. da, wo er ihr den Wasserkrug abnehmen will und sie dies nicht zugibt. Dorothea ist ein Mädchen von der Westgrenze Deutschlands, etwa aus dem Kurfürstentum Trier oder Mainz; in ihr verschmilzt das deutsche Gemüt mit dem feinen Takt und Verstand der französischen Nachbarn.