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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Die Hauptstadt unterwarf sich; den steilen Tempelfelsen verteidigte jene fanatische Schar drei Monate hindurch mit todesmutiger Hartnaeckigkeit, bis endlich waehrend der Sabbathruhe der Belagerten die Belagerer eindrangen, des Heiligtums sich bemaechtigten und die Anstifter dieser verzweifelten Gegenwehr, soweit sie nicht unter den roemischen Schwertern gefallen waren, unter die Beile der Liktoren sandten.

Die Belagerer arbeiteten in ziemlicher Entfernung von den Mauern der Stadt und waren außer dem Bereich der Pfeile, die ihnen von dort zugeschleudert wurden. Ruhig setzten sie ihre Arbeiten fort, während Châtillon mit seinen Reitern jeden Ausfall der Bürger verhinderte.

Da kam zischend und dampfend ein seltsames Geschoß gefahren, traf in das Holzwerk und im Augenblick, da es niederfiel, schlug hellauflodernd die Flamme hervor und verbreitete sich, von dem Schiffsmaterial genährt, mit Windeseile. Jubelnd begrüßten draußen die Belagerer den hochaufwirbelnden Qualm und richteten eifrig die Geschosse nach der Stelle, das Löschen zu hindern.

Die keltische Reiterei, schon entmutigt durch jene von den geringgeschaetzten Gegnern ihnen beigebrachte Niederlage, wurde von Caesars deutschen Berittenen in jedem Zusammentreffen geschlagen. Die Umwallungslinie der Belagerer erhob sich in der Ausdehnung von zwei deutschen Meilen um die ganze Stadt mit Einschluss des an sie angelehnten Lagers.

Teck, damals noch eine starke, feste Burg, fiel durch die Unvorsichtigkeit der Besatzung; am mutigsten hielt sich Möckmühl; es schloß einen Mann in seinen Mauern ein, der sich allein mit zwanzig der Belagerer geschlagen hätte; sein eiserner Wille war oft nicht minder schwer als seine eiserne Hand auf ihnen gelegen Auch diese Mauern wurden gebrochen, und Götz von Berlichingen fiel in des Bundes Hand.

So blieb denn der Wolfsberg fortan für uns verloren, der unter den geschäftigen Händen der Belagerer, trotz unsrer Artillerie und ihrer zerstörenden Wirkungen täglich eine verstärkte Festigkeit erhielt.

Erst das nächste Thor weiter östlich, das ardeatinische, stand unter byzantinischer Besatzung: Chilbudius befehligte hier. Gleich unermüdlich und gleich erfinderisch erwiesen sich die Belagerer und die Belagerten in Plänen des Angriffs und der Verteidigung.

Die Bevölkerung von Ravenna hatte in den letzten Wochen angefangen, während die Belagerer von Ancona aus das Meer beherrschten und aus Calabrien und Sicilien reiche Vorräte bezogen, Mangel zu leiden. Nur die Reichen vermochten noch die hohen Preise des Getreides zu bezahlen.

Auf diese vertrauend hielten sich diese Helden auch ganz vortrefflich, sie empfingen die Belagerer mit einem heftigen Feuer, so daß sie umwendeten. Aber nun krochen die Helden übermütig aus ihren Löchern und schrien den Fliehenden nach: "Geht zum Henker, ihr Lumpen, hätten wir noch Pulver und Blei, so wollten wir euch anders zwiebeln."

Die Belagerer schritten zum Angriff, die Geldervorstadt geriet in Gefahr, Loucadou erteilte den Befehl, sie niederzubrennen, aber Schill stellte ihm das Unnützliche und Übereilte dieser Maßregel mit solchem Gewicht vor, daß er nachzugeben gezwungen war; dadurch konnten Hunderte von Menschen die beweglichen Trümmer ihres Besitzes in Sicherheit bringen, und erst als dies geschehen war, fand die Zerstörung statt.

Wort des Tages

ibla

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