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In den letzten Wochen hatte er diese Heirat nicht mehr so eifrig gewünscht; aber jetzt, da er darauf verzichten mußte, fühlte er erst, was sie wert war. Es bedeutete viel, Hildur Erikstochter und alles, was an ihr hing, zu verlieren. Was hatte es zu sagen, daß sie eigenwillig und selbstherrlich war!

Dunkel spürte er, daß dieses Geheimnis der Riegel der Kindheit sei, daß, es erobert zu haben, bedeutete, erwachsen zu sein, endlich, endlich ein Mann. Oh, es zu fassen! Aber er konnte nicht mehr klar denken. Die Wut, daß sie ihm entkommen waren, verbrannte und verqualmte ihm den klaren Blick.

Entweder du willst dich von Kurowski scheiden lassen und Seckersdorf heiraten ... oder du findest dich in die alten Laukischker Verhältnisse und gibst Seckersdorf freiGertrud sah ihre Schwester starr vor Schreck an. Noch nie hatte diese so harte und bittere Worte zu ihr gesprochen. Was bedeutete das? »Maggie, warum machst du mir da so häßliche Vorwürfe?

Unter allen anderen Verhältnissen hätte er zwar begriffen, daß dieses Verfahren ein gesetzlich vollkommen begründetes war, jetzt suchte er aber den Beamten womöglich zu nöthigen, daß er seiner Depesche vor der Fortsetzung der seines Collegen den Vorzug gebe. „Der Herr ist in seinem Recht“, bedeutete ihn ruhig der Beamte, indem er auf Harry Blount wies und ihm liebenswürdig zulächelte.

Der Versuch, von dieser Spielgattung aus den Weg zu bahnen zum kultischen Drama der Antike, bedeutete nicht nur eine neue Mißdeutung der Antike, entstellender noch als der klassisch geglättete Antikenbegriff des Idealismus.

Sie sprachen über einen Roman oder über eine Schulverordnung oder über ein Sonnentaugewächs, das sie gefunden, oder über eine Wolkenbildung, und mit allem, was sie sagten, meinten sie: »Ich liebe dichich liebe dichEs war eine Chiffresprache, die sie redeten. »Dieser Weg führt nach Bahrenfeldbedeutete soviel wie: »Du bist ein entzückendes Geschöpf!« »Die Linden haben ausgeblüht« sollte heißen: »Ich möchte dich küssenaber keiner hatte den Schlüssel zur Sprache des andern.

Hiermit war das eigentliche Opfer abgelaufen und die gute Gesinnung der Geister festgestellt, was für alle, besonders aber für Kwings sehr gläubige Frau Hiang eine grosse Beruhigung bedeutete. Mit einem Seufzer der Erleichterung konstatierte sie denn auch das günstige Aussehen der Lebern und Milze.

Indes der roemische Geschlechtsadel ging natuerlich darum keineswegs unter, weil er zum leeren Namen geworden war. Je weniger der Adel bedeutete und vermochte, desto reiner und ausschliesslicher entwickelte sich der junkerhafte Geist.

Sein ganzes Wesen hatte so sehr den Ausdruck des Gütigen und Vertrauenerweckenden, daß die Frage nach seiner Klugheit nur sehr wenig daneben bedeutete. Namentlich für solche, die wie Frau von Carayon mit einem Anliegen kamen. Und das sind bei Hofe die meisten. Er bestätigte durchaus die Lehre, daß eine =wohlwollende= Fürstenumgebung einer geistreichen immer weit vorzuziehen ist.

Gegen Ende der Sitzungen ging ihm sogar eine Ahnung davon auf, an was dieser junge Mensch sein Leben gesetzt hatte und was die nächste Zeit für ihn bedeutete. Durch Abgründe in ihren Zielen voneinander getrennt, verstanden sie sich in dem, worin sie gleich waren: in dem ungestümen Drang, diese Ziele zu erreichen.