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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Rauschend jagten sich Wolken durch die hohen Baumwipfel, die Sterne weinten kalten Thau herab, Sturmwinde spielten heulend im dichten Walde. Abdallah stürzte oft gegen Bäume und fuhr durch rasselnde Gesträuche, flimmernde Lichter führten ihn oft trügend tiefer in den Wald hinein, wo ihm die Nacht noch dumpfer entgegenkam; endlich trat er auf die Heerstraße.
Der weiße Gänserich hatte sich Daunenfein als Reisegefährten gewählt. Aufs höchste besorgt waren sie da und dorthin geflogen, und wie sie so umhergeirrt waren, hatten sie eine Amsel in einem Baumwipfel klagen und schelten hören, weil sie von einem, der sich Krähenraub genannt habe, verspottet worden sei.
Bei Tage klettert er gewöhnlich von einem Baumwipfel zum andern und steigt nur des Nachts auf die Erde herunter; schreckt ihn dann Gefahr, so sucht er im Unterholze Schutz. Wird er nicht gejagt, so bleibt er lange an demselben Orte und bleibt sogar viele Tage auf demselben Baume, wobei ihm ein fester Platz unter den Zweigen als Bett dient.
Das Sternbild, das ich suchte, konnte ich kaum mehr finden; einige seiner Sterne waren schon hinter die Baumwipfel gesunken, und die Gestirne hatten, mit Ausnahme der am höchsten stehenden, ihr klares Funkeln eingebüßt. Es war kein Zweifel: das Tagesgrauen kündigte sich schon an, und ein Angriff Angulimalas war völlig ausgeschlossen.
Im Dorf schlug die Turmuhr zwölf; drüben vom Hügel ertönte, wie als Antwort, das tiefe Summen der Fabrikspfeife, und ein weißes Wölkchen stieg über die Baumwipfel. Bogdán beschleunigte seine Schritte, lief mehr, als er ging, ohne sich um die Schweißtropfen zu scheren, die ihm kitzelnd über den Nacken perlten.
Ein ungeheurer Wald breitete sich zu unseren Füßen bis zum Ocean hinab; die Baumwipfel, mit Lianen behangen, mit langen Blüthenbüscheln gekrönt, bildeten einen ungeheuren grünen Teppich, dessen tiefdunkle Färbung das Licht in der Luft noch glänzender erscheinen ließ. Dieser Anblick ergriff uns um so mehr, da uns hier zum erstenmal die Vegetation der Tropen in ihrer Massenhaftigkeit entgegentrat.
Wie der peitschende Ostwind über die Baumwipfel, so wehte seine Rede über die Köpfe. Und sie neigten sich gedankenschwer, sie wandten sich einander zu; sie hoben sich wieder, von einem Wort, das sie traf, emporgerissen. Da und dort stand einer auf, wie magnetisch angezogen von dem, der sprach. Eine dunkle Gruppe Menschen umringte die Rednertribüne.
Zu den aromatischen Gerüchen, welche Blüthen, Früchte, sogar das Holz verbreiten, kommt ein anderer, wie man ihn bei uns im Herbst bei nebligtem Wetter spürt. Wie in den Wäldern am Orinoco sieht man auch hier, wenn man die Baumwipfel ins Auge faßt, häufig Dunststreifen an den Stellen, wo ein paar Sonnenstrahlen durch die dicke Lust dringen.
Es ist ein stiller, warmer, lieblicher Lenzabend! Aus den Gipfelzweigen der Tannen, aus der Kuppelwölbung der Buchen singen die Drosseln ihr letztes Lied, und der große, rote Frühlingsmond hängt wie ein Riesen-Pigeon ganz oben in einem Baumwipfel. Während die Dämmerung mit Sturmesschritten durch den Wald rennt, singen die Vögel dem Tage ein letztes Lebewohl: Wittewit, wittewit!
Als sie um Sonnenaufgang, schachmatt und abgehetzt, einen langen Schwanz von Krähen und kleinen Vögeln hinter sich, schwer durch die Baumwipfel herabgeflogen kommt, als es Uf klar wird, daß sie die Fänge wirklich voll hat da vernimmt sie die zärtlichsten Liebeslaute seiner alten Kehle: Wap, wap, wap! Das sind Zeiten für Strix! Tag und Nacht wechseln nicht schnell genug ...
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