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Aktualisiert: 10. Juli 2025
»Handkarren,« erwiederte der kleine praktische Bursche, sprang, ohne weiter eine Antwort abzuwarten, hinter das Haus, holte dort seinen eingeschobenen Karren vor, lud die Habseligkeiten des Fremden darauf, schnürte das Ganze mit einem Seile fest zusammen und war nach wenigen Minuten schon unterwegs, und zwar nach keinem andern Hause, als dem der Gräfin Baulen, in welchem er den Fremden ohne Weiteres einzuquartieren gedachte.
»Dann überlassen Sie mich auch meinem Schicksal,« sagte Könnern freundlich. »Ich will Ihrem Rathe folgen und erst morgen früh hinüberreiten alles Andere mag sich aber dort entscheiden.« Die Cigarrenfabrik. In dem Hause der Frau Gräfin Baulen hatte sich indessen, und in dem kurzen Zeitraum von wenigen Wochen, außerordentlich viel verändert.
Er brauchte indessen nicht sehr lange zu warten, denn kaum zehn Minuten später ging die Thür auf und Frau Gräfin Baulen, einen großen Shawl umgeschlagen, trat herein und sagte eigentlich viel freundlicher, als man nach der erzwungenen Audienz hätte vermuthen sollen: »Guten Morgen, Meister! Was wünschen Sie?«
»Gewiß?« lachte Felix höhnisch »sie war die Kammerjungfer meiner Mutter, der Gräfin Rottack, Mademoiselle Baulen ihren Namen hat sie wenigstens nicht geändert, und ich erinnere mich noch recht gut der Zeit, wo sie ihren Dienst quittiren mußte, weil meine Mutter erfuhr, daß sie einen Sohn hatte von einer Tochter wußten wir nie ein Wort.« »Und wie viele Jahre können das etwa sein?«
»O, mit Vergnügen,« lachte Oskar, indem er mit einer etwas förmlichen und muthwilligen Verbeugung sagte: »Herr von Pulteleben, liebe Mutter, Herr von Pulteleben, ich habe hier die Ehre, Ihnen die Frau Gräfin Baulen und Comtesse Helene, meine Schwester, vorzustellen. Mein eigener Name ist Oskar.«
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