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Sie hörte ihm gern zu. Als sie ihn plötzlich von der Seite ansah, merkte sie, wie sehr blond er war, und sie zwang sich, daß es ihr gefiel. Am Morgen, der folgte, stand sie an ihrem Fenster. Meer lag unter ihr. Zwei gelbe Segel kamen aus der Tiefe des Horizontes heraus aufeinander zu und schnitten sich wie zwei Säbel. Dann kam eine Barchette mit singenden Sklaven vorüber.

Die Nacht war noch dicht über den Gärten, ein wenig gepreßt schon von Jasmin, aber der Mond, der fast rund war, machte den Hafen heller, und eine flaue Dämmerung hing zwischen den Masten. Auf seinen Zuruf kam eine Barchette aus dem Schatten einer Mauer, nahm ihn und landete im Dunkel, das um eine riesige Galeere lag.

Doch er warf ihre Robe zur Seite und küßte sie, eh er sie verließ, lechzend auf beide Knie, so, als sei jedes Knie ein Mund. Als er am nächsten Morgen sich einschiffen wollte, erhielt er ein Billet. Er erbrach es am Ufer noch, einen Fuß in der Barchette. Juana hatte die Nacht nicht geschlafen, weil das Dunkel ihr Blut quälte, und raste nun nach ihm, daß er komme.

Da begann Las Casas' Gesicht zu zittern: »Hetief er, »Herrund es klang wie der Ton eines der krummen Hörner an einer königlichen Barchette: im Befehl unabwendbar . . . und es knickte den Zornigen. Er ging mit hängenden Armen. Las Casas promenierte noch über eine Stunde in der Kühle des Korridors, bis die Herren kamen, ihn zu holen und der Prinz, der ihn liebte, ihn umarmte.