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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Die Phalanx ist das Zaubermittel, das die Entwicklungsperiode der Zivilisation, wie der Barbarei und der Wildheit abkürzt, Barbaren und Wilden das Durchgangsstadium durch die Zivilisation erspart und den Aufschwung zu immer höherer Vollendung herbeiführt.

Man wird noch vielerlei solche Surrogate des Krieges ausfindig machen, aber vielleicht durch sie immer mehr einsehen, dass eine solche hoch cultivirte und daher nothwendig matte Menschheit, wie die der jetzigen Europäer, nicht nur der Kriege, sondern der grössten und furchtbarsten Kriege also zeitweiliger Rückfälle in die Barbarei bedarf, um nicht an den Mitteln der Cultur ihre Cultur und ihr Dasein selber einzubüssen.

Da sie keine Wiesen haben, fehlt es an Heu. Auf den Bergen gibt es einige Weide, auch auf den äckern, da ein Drittel als Brache liegenbleibt. Sie halten wenig Schafe, deren Rasse aus der Barbarei kommt, überhaupt auch mehr Maultiere als Pferde, weil jenen die hitzige Nahrung besser bekommt als diesen.

Keiner ist da, aus dem wie aus einem apokalyptischen Maule die Musik eines Volkes bräche und stürze, und wo das deutsche Temperament, jene Mischung aus Güte, Barbarei und Hochmut, sich schrankenlos auflöste in die Einheit des Kosmos, dem sie diente und der Zeit, die sie schallend und freundlich einfügte ins Orgelgerippe ihrer Brust.

Diese Bewegtheit wird so gross, dass die höhere Cultur ihre Früchte nicht mehr zeitigen kann; es ist, als ob die Jahreszeiten zu rasch auf einander folgten. Aus Mangel an Ruhe läuft unsere Civilisation in eine neue Barbarei aus. Zu keiner Zeit haben die Thätigen, das heisst die Ruhelosen, mehr gegolten.

Kaum riß Corneille ihr Theater ein wenig aus der Barbarei: so glaubten sie es der Vollkommenheit schon ganz nahe. Hundert Jahre haben sie sich selbst, und zum Teil ihre Nachbarn mit, hintergangen: nun komme einer und sage ihnen das, und höre, was sie antworten!

In die Mauer wurden auch mit sinniger Absicht die Trümmer des von den Persern teilweise zerstörten alten Athenatempels verbaut: der Unterstadt zugekehrt, sollten diese Trümmer, ein ewiges Denkmal der persischen Barbarei, den Bürgern eine stete Mahnung an Zeiten schweren Unglücks, aber auch nationaler Erhebung der Vorfahren sein. Eine völlige Neugestaltung erhielt der Aufgang zur Burg.

Sie wenden sich um und erblicken einen See da, wo sie vor einer Stunde durch den Sand wateten. Eine ähnliche Täuschung scheint die Nationen durch alle Stadien der langen Reise aus Armuth und Barbarei zu den höchsten Stufen des Wohlstandes und der Civilisation zu begleiten.

Geliebte Angés! flüsterte ich, und mein Herz wallte über von Wonnegefühl, dem holden Wesen wieder nahe zu sein, ihre Gegenwart besiegte die brennenden Wundschmerzen, und ich begann mich glücklich zu preisen und meine Feinde zu segnen, deren Wuth und Barbarei ich diese Seligkeit verdankte.

Wenn der Mensch in diesen Einöden kaum eine Spur seines Daseyns hinter sich läßt, so ist es für den Europäer doppelt demüthigend, daß durch den Namen eines Felsen, durch eines der unvergänglichen Denkmale der Natur, das Andenken an die sittliche Verworfenheit unseres Geschlechts, an den Gegensatz zwischen der Tugend des Wilden und der Barbarei des civilisirten Menschen verewigt wird.

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insolenz

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