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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Die Bakwena waren noch vor vierzig Jahren, nachdem sie sich bereits von den Banquaketse getrennt und selbst nachdem ein Theil derselben nach Norden auswanderte und sich näher an die Bamangwato ansiedelte, ein reicher Stamm, der sich meist von der Jagd und Viehzucht nährte.
Der flüchtige Matscheng aber wurde wieder von Seschele auf das Freundlichste aufgenommen. Dies geschah im Jahre 1859, also vor dem letzterwähnten Angriffe der Matabele auf die Bamangwato. Von Interesse ist es vielleicht zu hören, daß, obgleich Matscheng als Stiefbruder Sekhomo's, Khari's Sohn genannt wurde, er thatsächlich nicht dessen Sohn war.
John Mackenzie, ein Ehrenmann im vollsten Sinne des Wortes, bekleidete als Missionär in Schoschong angesichts der steten Kämpfe in der königlichen Familie der östlichen Bamangwato eine der schwierigsten Stellen in Süd-Afrika, doch wie geschaffen für den Posten wirkte er mit der größten Umsicht als Vermittler zwischen den einzelnen Parteien; mit seltener Klugheit und tiefem Mitgefühl für das Edle und Gute begabt, wußte er jeden Conflict zwischen den einzelnen Stämmen in Güte zu schlichten und den Sinn für Gerechtigkeit und Menschlichkeit zu wecken.
Seit diesen Erfolgen mehrte sich das Ansehen der Bamangwato, da die Matabele als die tapfersten Krieger angesehen wurden; aus dem Matabelelande kamen Makalaka, Batalowta, Mapaleng, Maownatlala und Baharutse als Flüchtlinge und baten um die Erlaubniß, sich an den Bamangwato-Höhen niederlassen zu dürfen.
Wöchentlich kommt ein Eingeborner mit den Briefen von Molopolole und bringt die in Linokana angekommenen nach der Balwenastadt; alle vierzehn Tage werden wieder zwei Bamangwato von Schoschong von dem dortigen Prediger nach Molopolole gesandt, um die Post, die der Molopololer von Linokana gebracht, nach Schoschong zu befördern.
Diese Abnahme ist namentlich Sekhomo's Werk, der zur Zeit meines ersten Besuches die östlichen Bamangwato beherrschte, er ist es, der nicht allein den Bürgerkrieg entfachte, durch welchen viele Bewohner das Leben verloren, sondern auch eine Spaltung des Stammes und die Auswanderung der Makalaka hervorrief.
Ja es gelang ihnen sogar, den Matabele das geraubte Vieh abzujagen und viele derselben niederzumachen. Dieser Waffenerfolg der Bamangwato schüchterte den Matabele-König Moselikatse etwas ein und hatte zur Folge, daß die östlichen Bamangwato längere Zeit von den Belästigungen der Matabele verschont blieben.
Khama wanderte hierauf mit dem größten Theile der Schoschonger Bevölkerung aus, ließ sich im Gebiete der westlichen Bamangwato am Zuga-River nieder und erwarb sich hier unter den Batowana's große Achtung und Zuneigung. Doch seine Leute wurden durch die Fieber am Zuga-River decimirt und so blieb Khama nichts übrig, als an die Rückkehr zu denken.
Ich will nun, bevor ich zu meinem persönlichen Verkehr mit Sekhomo und seinen Bamangwato's übergehe, einige wichtige Episoden aus der Geschichte des Bamangwato-Reiches anführen. Nach den von meinem Freunde Mackenzie gesammelten Traditionen stammen die Bamangwato von den Banquaketse ab.
In diesen, den Ländern der Batlapinen, Barolongen, Banaquaketsen, Bakwena, der östlichen und westlichen Bamangwato, in denen die Hauptmacht des regierenden Stammes gewöhnlich in der jeweiligen Hauptstadt concentrirt ist, nahm Schoschong als eine der älteren Städte mit seiner Bevölkerungszahl von 30.000 Seelen den ersten Rang ein, gegenwärtig zählt die Stadt kaum mehr als ein Fünftel der einstigen Bevölkerung.
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