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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Wie ich erfuhr, trugen sie im Gegensatz zu den Bahau nur in Kriegszeiten Warfen. Während der Zubereitung des Essens gelang es den Kenja, alle Böte bis in unser Lager zu ziehen, doch reichte ihre Hilfe für die grosse Anzahl Menschen und das viele Gepäck nicht aus.
Unter ihnen selbst nimmt einer Früchte und Sirihblätter vom andern; jetzt wird das fast wie ein kleiner Diebstahl aufgefasst, wenn man aber bedenkt, dass diese Sitte zu den ganz erlaubten Gewohnheiten der Kenja gehört und auch unter den Bahau vor hundert Jahren noch herrschte, so kann man es schwer als Diebstahl betrachten.
Die Bahau messen dieser Art von Stahl einen sehr grossen Wert bei, daher kostete es mir stets Mühe, meine eigenen Rasiermesser vor dem Schicksal zu bewahren, von den allzu sportlustigen Häuptlingen in Hahnensporen verwandelt zu werden.
Mit ihrer stärker entwickelten Psyche stehen bei den Kenja auch Erscheinungen in Verbindung, die auf eine kräftigere Behauptung der Persönlichkeit ihrer Umgebung gegenüber schliessen lassen. So sind sie mutiger als die Bahau und üben daher nicht deren hinterlistige, feige Art der Kriegsführung.
Von dieser Anschauung beherrscht gingen die Bahau auf unseren Exkursionen daher häufig darauf aus, Gestein zu suchen, das Pyrit oder Glimmer enthielt, weil sie diese für Gold ansahen.
Beispiele für Schwertscheiden sind in Teil I auf Taf. 28, 29 und 30 zu finden; der bedeutende Unterschied zwischen den Scheiden der Bahau am Mendalam und denen am Mahakam und Kenja fällt dabei ins Auge.
Daher suchen die Bahau die erzürnten Seelen der Tiere, Pflanzen und Steine, welche sie zu verletzen oder zu vernichten gezwungen sind, durch Opfer zu besänftigen; im übrigen aber empfinden sie vor ihnen keine besondere Angst. Die Wirkungen der Naturkräfte erscheinen ihnen dagegen für das Wohl und Wehe des Menschen viel bedeutungsvoller und auch gefährlicher.
Der Sultan hatte ihnen befohlen, sich bis nach Melak zurückzuziehen und das Land der Bahau nicht wieder zu betreten; da die Buginesen diesem Befehle aber nicht gefolgt waren, wagten sich die Handelsdampfer des Sultans, der auf den Handel mit dem Binnenlande ein Monopol hatte nicht mehr bis Udju Tepu hinauf, wodurch dort alles sehr teuer geworden war.
Man muss daher annehmen, dass sich die Syphilis unter den Bahau- und Kenjastämmen von Person auf Person übertragen lässt, ohne dass sie vorher primäre oder die gewöhnlichen sekundären Affektionen veranlasst.
Tinea circinata befällt vorzugsweise die Stellen, wo die Epidermis am wenigsten resistent ist. Dass die Krankheit auch die Haare ergriff und dadurch eine teilweise Kahlheit herbeiführte, beobachtete ich weder unter den Bahau noch unter den Kenja.
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