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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Der Vormund ist selbst bei mir eingekehrt gewesen; da, wo Ihr jetzt sitzt, hat er gesessen und seinen Schnaps getrunken; sie haben's drüben im Narrenkasten eben mitsammen fertig gehabt, daß das arme Kind einen reichen Bäckermeister freien sollte, so einen alten wurmstichigen Mehlkneter; denn sie ist was wild gewesen, und die alte Waisenwieb hat nicht recht mehr mit ihr hausen können.
Die Mönche auf dem Käppele hatten einen Bernhardinerhund. Der lief jeden Tag ohne Begleiter die vielen hundert Stufen hinunter und noch eine halbe Stunde weit durchs Maintal zum Weinwirt und Bäckermeister Schlauch, der erst kürzlich eine Mutter Gottes aus Gips gestiftet hatte, und holte einen Sack voll Morgensemmeln für die Mönche.
»Der Bäckermeister wie heißt er gleich« fuhr Herr von Pulteleben seufzend fort »hat ebenfalls dreitausend Cigarren nicht bezahlt, weil er es von der Miethe abziehen will.« »Das ist so gut wie baar Geld,« lächelte die Gräfin »denn wir müßten es ihm sonst ja wieder herauszahlen.« »Und der Kaufmann oben an der Ecke, von woher Sie Ihren Bedarf gezogen haben «
»Und wie heißt der Eigenthümer dieses Hauses?« »Spenker, Bäckermeister.« »Gut, dann schicken Sie ihn mir nachher einmal herauf ich will mich erst waschen damit ich mit ihm reden kann. Das ist ein verwünscht öder Aufenthalt hier, und wenn er mir das nicht ein wenig behaglicher einrichten will, ziehe ich wieder aus.«
»Bitte,« sagte der Mann »ja, und das vorletzte Mal auch, und das vorvorletzte, aber es ist ein merkwürdiges Ding um einen Wechsel, der nie ankommt, wenn er am Nothwendigsten gebraucht wird.« »Und ist das etwa meine Schuld?« sagte die Gräfin piquirt. »Glaube kaum,« lächelte der Bäckermeister »nur die Schuld der Leute, die eben keinen schicken wollen.«
"Nun denn, wenn Sie es selbst nicht sagen wollen der Bäckermeister hat eine Hypothek auf Ihrem Hause; ich weiß, Sie werden jetzt von ihm gedrängt!" Richard atmete auf. "Ist dem so?" fragte er. Der Mann mußte es bejahen. "Und wie hoch beläuft sich Ihre Schuld?" Es wurde eine Summe angegeben, die für die Verhältnisse eines kleinen Handwerkers immerhin beträchtlich war.
»Ei was, wohin solltest du wohl fahren, du häßlicher alter Bäckermeister,« sagt Mutter, die sieht, daß Vater so besorgt um sein Mädchen ist, daß man ihn mit einem kleinen Scherz aufmuntern muß. Und Vater lacht, denn das Lachen kommt ihm ebenso leicht an wie das Weinen. Und dann gehen die Alten wieder in den Laden.
Endlich schrie ein dicker Fleischer: "da ist da, das Schloß kann Keiner wegdisputiren; aber, ob Leute darin sind, die Fleisch essen, das möcht ich wissen." "Ja, und Brod und Semmeln und Eierwecken," fuhr ein staubiger, untersetzter Bäckermeister fort.
»Ach, machen Sie keine Umstände, Frau Gräfin,« sagte der Bäckermeister, der die Antwort gehört hatte »ich habe meine Frau auch schon oft im Negligé gesehen bin ja ein verheiratheter Mann und kann nicht so lang von zu Hause fort bleiben. Es giebt jetzt schmählich viel zu thun, denn die vielen neuen Mäuler im Ort wollen doch alle satt werden und Brod haben.«
»Aber sie sind abgeschickt,« rief die Gräfin ungeduldig, »und können jetzt jede Stunde eintreffen. Sie denken doch nicht etwa, daß ich Ihnen eine Unwahrheit sagen werde?« »Nein,« sagte der Bäckermeister kopfschüttelnd »es wäre wenigstens nicht hübsch, aber damit kommen wir nicht weiter.
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