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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Nur Veit zog ihn ein wenig an den Ohren und sagte: »Schelm du!« Dann ließ er ihn los und Kasperle rannte in den Park, rannte dahin, wo das Bächlein floß, und er fand dort wirklich das traurige Marlenchen. Vergnügt erzählte er, was ihm alles passiert war, und wieder huschte es wie ein ganz matter, zarter Sonnenschein über das blasse Gesicht der Kleinen.
Da lief Kasperle an das Bächlein, fand dort Marlenchen und vertraute der an, daß die böse Prinzessin noch immer nicht abgereist sei. Marlenchen sah ernsthaft drein. »Sie ist wirklich böse, und mein Vater besucht den Herzog auch nicht, solange die Prinzessin da ist. Aber sei nicht traurig! Der Herzog hat doch gesagt, sie reise bald ab.« Und dann vergaßen die Kinder die schlimme Prinzessin.
Das gilt allerdings nicht von allen Stücken seines Buches; bei manchen herrscht scharfe Deutlichkeit und die Erzählung fließt sicher dahin wie ein wohleingedämmtes Bächlein. In dieser intensiven Mitbeschäftigung des Lesers liegt dann die dauernde künstlerische Nachwirkung.
Der Weg führte sachte aufwärts, und in der Tiefe der Wiese kam uns in vielen Windungen ein Bächlein, das mit Schilf und Gestrippe eingefaßt war, entgegen.
Seine Schwiegertochter sagte ihm zu, am liebsten aber hielt er sich in Gesellschaft der kleinen Lisutt auf, deren törichtes Geplauder ihn anmutete, wie wenn ein Bächlein neben ihm herrieselte und mit kristallenen Zungen von den großen Geheimnissen der Natur schwatzte.
Das Mädchen drehte das Knäulchen dreimal in der Hand um und sprach: »Höre Knäulchen, höre Knäulchen! Würde gern alsbald zum Bächlein, Mein Gefährte auch zum Fischlein!« Augenblicklich waren beide verwandelt. Das Mädchen floß als Bächlein dahin, und der Königssohn schwamm als Fischlein im Wasser.
Traurig senkte er diese in das klare Bächlein, das unfern seiner Hütte vorüberfloß; es war eben wieder der Todestag seiner Mutter, und schwere Gedanken bedrückten Prótzkos Herz; da fing sich ein Fisch von ganz ungewöhnlicher Größe an seinem Haken, den er nur mit der größten Kraftanstrengung ans Land zu ziehen vermochte.
Und dann dachte er an sein Wort, das er gegeben hatte. Er seufzte tief. Am Bächlein kauerte er sich nieder, und sein kleines unnützes Kasperleherz war ihm zentnerschwer. Wäre doch Marlenchen dagewesen! Ach, die traurige kleine Freundin konnte ihn gewiß auch nicht schützen! Auf einmal fiel ihm der Graf von Singerlingen ein.
Er wußte noch nicht wie, aber er wußte, etwas fiel ihm schon ein, und trotzdem die sanfte Freundin ein paarmal mahnte, keine Dummheiten zu machen, blieb er doch dabei: »Ich vergraule sie.« Und dann saßen die beiden ungleichen Kameraden lange am Bächlein, erzählten sich dies und das, sprachen wieder vom Waldhaus, und viel zu früh ertönte des Haushofmeisters Pfeife.
In aller Gottesfrühe, nach einigen Stunden kurzer, köstlicher Rast, war er auf dem Wege nach Vogelhaus. Unaufhaltsam hatte er vorwärts eilen wollen, aber die Schönheit des Gartens hielt ihn fest. Eine wahrhaft vollendete Schönheit. Auf einer Brücke, die über das klare und wasserreiche Bächlein führte, das den Garten durchschlängelte, blieb Bertram stehen.
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